Academic thesis

Stephanie Westermann: Die Vertäfelung des sogenannten Fredenhagen-Zimmers von 1572/1583 im Haus der Kaufmannschaft zu Lübeck. Feststellung der Überarbeitungen und des restauratorischen Handlungsbedarfs. Entwicklung eines Wartungskonzeptes. Back
Overview:  
Abstract: In vielfältiger Weise gilt die Vertäfelung des Fredenhagen-Zimmers als einzigartiges historisches Dokument bürgerlicher Wohnkultur des 16. Jahrhunderts in Norddeutschland.
Die Vertäfelung ist mit einem architektonischen Gerüst entsprechend der Fassade eines Renaissancepalastes ausgestattet. Die Flächen sind mit geschnitzten Holzreliefs, Statuetten und farbenprächtigen Intarsien ausgestattet. Einen besonderen Stellenwert nehmen Alabasterreliefs und -statuetten ein.
Die vorliegende Diplom-Arbeit gliedert sich in drei Teile.
Zunächst erfolgt die systematische Beschreibung und kunst- und kulturhistorische Einordnung der Vertäfelung. Daran schließt sich die technologisch- restauratorische Untersuchung an. Den dritten Teil bildet die Entwicklung des Wartungskonzeptes.
Die restauratorische Untersuchung behandelt die verwendeten Materialien, Herstellungstechniken und Verarbeitung .
Der Zustand der Vertäfelung wird analysiert und auf die verschiedenen Ursachen hin untersucht.
Darauf baut sich das Wartungskonzept auf. Es beinhaltet die Kontrolle der Umwelteinflüsse und des Zustandes der Vertäfelung.
Es veranschaulicht, welche Maßnahmen vorab notwendig sind, um eine Wartung zu ermöglichen und geeignete Bedingungen für die Vertäfelung zu schaffen. Zur praktischen Umsetzung und einfachen Handhabung wurde ein Musterkatalog erstellt, der bei Wartungsmaßnahmen Verwendung finden soll.

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Keywords: Vertäfelung, Intarsien, Schnitzereien, Alabaster, Norddeutschland, Renaissance,
Table of contents: Tei I
Einleitung 7
1. Identifikation 13
2. Äusseres Erscheinungsbild der Vertäfelung 18
2.1 Gliederung und Beschreibung der Wandvertäfelung 18
2.1.1 Gliederung 20
2.1.2 Ornamentale Gestaltung 22
2.1.3 Proportionen 25
2.1.4 Plastizität 26
2.1.5 Formenreichtum 27
2.1.6 Materialwirkung 27
2.1.7 Ikonographisches Programm 29
2.2 Beschreibung der Kassettendecke 41
3. Historische Daten 44
3.1 Kunst- und kulturhistorische Einordnung 44
3.1.1 Entstehungszeit 44
3.1.2 Provenienz 44
3.1.3 Auftraggeber 46
3.1.4 Hersteller 47
3.1.5 Funktion 49
3.1.6 Vorlagen 50
3.1.7 Alabasterreliefs 55
3.1.8 Kulturraum 58
3.1.9 Vergleichsbeispiele 60
3.1.10 Zusammenfassung 67
3.2 Historische Daten zur Vertäfelung, ihren Veränderungen
und Überarbeitungen, sowie zu ihrem Umfeld 69
3.2.1 Ursprünglicher Standort 69
3.2.2 Gegenwärtiger Standort 74
4. Gegenwärtige Standortrahmenbedingungen 81
4.1 Standort und Form des umgebenden Raumes 81
4.2 Bauliche Umgebung des Raumes 81
4.3 Klima 83
4.4 Lichtquellen 84
4.5 Ausstattung 85
4.6 Nutzung des Raumes 86
5. Technologische Untersuchung 87
5.1 Konstruktion 87
5.1.1 Tragendes Gerüst 87
5.1.2 Wandbefestigung 88
5.1.3 Fest eingebaute Teile 89
5.1.4 Türen 90
5.1.5 Schenkschieven 90
5.2 Plastische Oberflächengliederung und -rahmung 91
5.3 Reliefs und Figurenschmuck 92
5.3.1 Holz 92
5.3.2 Alabaster 94
5.4 Furniere und Intarsien 95
5.5 Vergoldungen 98
5.6 Überzüge 99
5.7 Beschläge 102 5.8 Zusammenfassung 103
6. Zustand 105
6.1 Holz 105
6.1.1 Alterungserscheinungen 105
6.1.2 Stabilität der Konstruktion 107
6.1.3 Lockere, lose und fehlende Teile 108
6.1.4 Beläge 109
6.1.5 Biologische Schäden 110
6.1.6 Mechanische Beschädigungen 111
6.2 Alabaster 111
6.3 Vergoldungen 113
6.4 Überzüge 114
6.5 Beschläge 115
6.6 Mauerwerk 116
6.7 Fenster 117
6.8 Zusammenfassung 118
7. Veränderungen und Überarbeitungen 119
7.1 Frühere Überarbeitungen und Restaurierungen 119
7.2 Beschreibung der nicht dokumentierten Veränderungen
an der Vertäfelung 124
7.3 Vergleich der historischen Daten zum ursprünglichen
Aufbau und den Überarbeitungen mit dem gegenwärtigen
Aufbau 129
7.4 Versuch einer Rekonstruktion der ursprünglichen
Zusammenstellung 131
7.5 Zusammenfassung des Gesamtzustandes 137
8. Wartungskonzept 138
8.1 Grundsätzliche Überlegungen 138 8.2 Restauratorischer Handlungsbedarf 139
8.3 Präventive Konservierung 142
8.3.1 Klimaregulierung 142
8.3.2 Lichteinstrahlung 144
8.3.3 Beleuchtung 145
8.4 Wartung 146
8.4.1 Regelmäßige Kontrollmaßnahmen 146
8.4.2 Pflegemaßnahmen 148
8.4.3 Vorschläge zur praktischen Durchführung 148
8.5 Nutzung des Raumes 150
8.6 Zusammenfassung 151
9. Zusammenfassung und Schlussbetrachtung 153
10. Literaturverzeichnis 157

Teil II
11. Fotodokumentation 166
11.1 Abbildungen 166 11.2 Abbildungsverzeichnis 277
11.3 Abbildungsnachweis 279
12. Anhang 280
12.1 Konstruktionszeichnungen 281
12.2 Kartierung 292
12.3 Analyseprotokolle 306
12.3.1 Löslichkeitsversuche an den Überzügen 306
12.3.2 Beschreibung des Schichtenaufbaus der Überzüge 309
12.3.3 Identifizierung der Überzugsschichten 330
12.3.4 Identifizierung des Pigments 334
12.3.5 Zusammenfassender Vergleich der
Schichtenabfolge unterschiedlicher Proben 335
12.3.6 Identifizierung des Leimes 337
12.3.7 Identifizierung des Alabasters 339 12.3.8 Messungen der Beleuchtungsstärke 340
12.3.9 Messungen der Klimawerte 341
12.4 Musterprotokoll für Wartungsarbeiten 343
12.5 Aufnahmeprotokolle 360

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Details:
  • academic institution: HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/ Holzminden/Göttingen
  • kind of theses:  Diplomarbeit
  • main Tutor:  Prof. Dr. Gerdi Maierbacher-Legl
  • assistant Tutor:  Dr. Thorsten Albrecht
  • date:  2003
  • Language:  Deutsch
  • pages:  360
  • pictures:  310
 
Contact:
 
Stephanie Westermann
Daimlerstraße 20
22763  Hamburg
Deutschland
steffiwestermann@[Diesen Teil loeschen]gmx.de

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