Hochschularbeit

Carla Leupold: Wandtemperierungen in historischen Gebäuden und Museen - Ausgewählte Aspekte. Zurück
Sprache: Original   -   Übersetzung
Seitenübersicht:  
 
Zusammenfassung: Die vorliegenden Master-Thesis beschäftigt sich mit den bauphysikalischen Auswirkungen der Wandtemperierung nach Maßgabe des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege, Landesstelle für nichtstaatliche Museen, auch als Temperierung nach Großeschmidt bekannt.
Neben einer Literaturrecherche wurden zerstörungsfreie Untersuchungen an Architekturoberflächen verschiedener Objekten durchgeführt. Der Schwerpunkt der Betrachtung lag auf der oberflächlichen Wärmeverteilung, den Auswirkungen auf mikrobielle Besiedlungen und Belastungen mit bauschädlichen Salzen. Zum Einsatz kamen Infrarot-Thermografie, mikrobiologische Beprobungen, Salzanalysen sowie ein Monitoring der Oberflächen.
Die Ergebnisse der Untersuchungen zeigen, dass mit Hilfe der Temperierung die Vermei-dung von Wärmebrücken in der unmittelbaren Umgebung der Heizrohre möglich ist. Ab ca. 30-40 cm Entfernung zum Rohr (je nach Heiztemperatur) ist eine Auswirkung auf die Oberflächentemperatur nicht mehr nachweisbar. Auch eine damit zusammenhängende Reduzierung der mikrobiellen Aktivität konnte nicht beobachtet werden. In Bezug auf bauschädliche Salze deuten die Ergebnisse auf eine Verstärkung der Schadensprozesse hin.
Aufgrund der zahlreichen einflussnehmenden Faktoren ist für eine stichhaltige Bewertung eine längerfristige umfassende Erforschung des Temperierungsprinzips notwendig. Vorschläge zu Untersuchungsreihen werden in einem weiteren Kapitel der Arbeit gemacht.

Top

Schlagworte: Temperierung, Bauteiltemperierung, Mikroorganismen, Salze, Infrarot-Thermografie
Inhalt: 1. Einleitung
2. Theoretische Grundlagen
2.1 Innenraumklima in großen temporär genutzten Räumen
2.2 Regulierung des Innenraumklimas in großen temporär genutzten Räumen
2.2.1 Wandtemperierungen
2.2.2 Das Temperierungsprinzip des BLfD
3. Untersuchungen am Objekt
3.1 Schloss Burgk, Freital
3.1.1 Objektbeschreibung
3.1.2 Die Temperierungsanlage
3.1.3 Erhaltungszustand der Architekturoberfläche
3.1.4 Fazit
3.2 Langer Lohberg 49, Lübeck
3.2.1 Objektbeschreibung
3.2.2 Die Temperierungsanlage
3.2.3 Erhaltungszustand der Architekturoberfläche
3.2.4 Fazit
3.3 Stadtmuseum Pirna
3.3.1 Objektbeschreibung
3.3.2 Die Temperierungsanlage
3.3.3 Erhaltungszustand der Architekturoberfläche
3.3.4 Fazit
3.4 Marienkirche Salzwedel
3.4.1 Objektbeschreibung
3.4.2 Die Temperierungsanlage
3.4.3 Erhaltungszustand der Architekturoberfläche
3.4.4 Fazit
3.5 Burg Wolkenstein
3.5.1 Objektbeschreibung
3.5.2 Die Temperierungsanlage
3.5.3 Erhaltungszustand der Architekturoberfläche
3.5.4 Fazit
4. Zusätzliche Versuchsobjekte
4.1 Schlosserstr. 28, Jever
4.1.1 Objektbeschreibung
4.1.2 Erhaltungszustand der Architekturoberflächen
4.1.3 Versuchsaufbau und durchgeführte Untersuchungen
4.1.4 Fazit
4.2 Probekörper
5. Fazit der Untersuchungen
6. Aus konservatorischer Sicht zu untersuchende Aspekte
6.1 Thermische Horizontalsperre
6.2 Wechselwirkung mit Salzen
6.3 Reichweite der Oberflächenbeheizung
6.4 Regulierung des Raumklimas
6.5 Auswirkung der hohen Sockeltemperatur
7. Zusammenfassung
8. Verzeichnisse
8.1 Literaturverzeichnis
8.2 Quellenverzeichnis
8.2.1 Mündliche Auskünfte
8.2.2 Internetquelle
8.3 Abbildungsverzeichnis
9. Glossar
10. Anhang

Top

weitere Angaben:
  • Hochschule: HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/ Holzminden/Göttingen
  • Art der Arbeit:  Masterarbeit
  • Erstprüfer/in:  Prof. Dr. Karin Petersen
  • Zweitprüfer/in:  Dr. Helmut Berling
  • Abgabedatum:  2007
  • Sprache:  Deutsch
  • Seitenzahl:  123
  • Abbildungen:  81
Zurück

Das Hornemann Institut verfügt ausschließlich über die hier angezeigten Informationen. Für weitere Informationen oder Kopien der Hochschularbeit wenden Sie sich bitte an den Autor/die Autorin - oder wenn kein Kontakt angegeben ist - an die Sekretariate der jeweiligen Fakultäten.