Hochschularbeit

Viola Schulz: Technologische Untersuchung eines frühen südniedersächsischen Importaltares aus Bokel im Niedersächsischen Landesmuseum Hannover. Zurück
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Zusammenfassung: Das ehemalige Flügelretabel aus der ersten Hälfte des 15. Jh. kam 1863 aus der Kapelle in Bokel, Gemeinde Sprakensehl, Kreis Gifhorn, in das Niedersächsische Landesmuseum Hannover, welches damals noch Provinzialmuseum hieß. Der noch erhaltene Schrein gehört zu den wenigen frühen, spätgotischen Importaltären aus den Niederlanden, die ihren Weg nach Deutschland gefunden haben. Der Erhaltungszustand des Schreins ist von zahlreichen Beschädigungen und dem Fehlen der Flügel gekennzeichnet. Dabei muss bedacht werden, dass der Altar durch die Zeit der Bilderstürme, der Wirren des Dreißigjährigen Krieges und andere, zum Teil höchst wechselvolle Epochen seine ursprüngliche Erscheinung verändert hat. Die wesentliche Zielsetzung dieser Arbeit beruht zum einen in der werk- und fasstechnischen Ausführung, zum anderen auf der Feststellung der Veränderungen, die mehr oder weniger offensichtlich im Laufe der Zeit vorgenommen wurden. Auf die Entnahme von Proben an den Fassungsfragmenten wurde aus konservatorischen Gründen verzichtet, da nur noch äußerst wenig originale Fassung vorzufinden ist. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt aus diesem Grunde in der werktechnischen Untersuchung und der Beschäftigung mit den Fragen der Veränderungen. Die Erstellung eines Konservierungskonzeptes war nicht vonnöten, da der Erhaltungszustand bezüglich dieser Problematik im Wesentlichen stabil ist.

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Schlagworte: Importaltar, Flügelretabel
weitere Angaben:
  • Hochschule: HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/ Holzminden/Göttingen
  • Art der Arbeit:  Diplomarbeit
  • Erstprüfer/in:  Prof. Jirina Lehmann
  • Zweitprüfer/in:  Michael von der Goltz M.A.
  • Abgabedatum:  1998
  • Sprache:  Deutsch
  • Seitenzahl:  164
  • Abbildungen:  171
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