Hochschularbeit

Volker Dömling: Ein ebonisiertes Kabinettschränkchen aus dem Museum für Kunsthandwerk - Grassimuseum Leipzig. Untersuchung und Entwicklung eines Behandlungskonzeptes. Zurück
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Zusammenfassung: Die Untersuchung des schwarz gefärbten Kastenmöbels gliedert sich in vier Kapitel. In der kunst- und kulturhistorischen Untersuchung konnte als wahrscheinlicher Ursprungsort Norditalien ermittelt werden, das Datum der Fertigung dürfte im zweiten Viertel des 17. Jahrhunderts liegen. Auch die wechselvolle Geschichte des Objektes konnte bis in das Jahr 1881 zurüchverfolgt werden. Die technologische Untersuchung fand eine fachgerechte und kostenbewusste Herstellung vor. Edle Materialien, wie Elfenbein, Ebenholz oder Cocus-Furnier, wurden zusammen mit Einlagen aus Knochen und ebonisiertem Obstholz verwendet. Ursprünglich war das Innere des Möbels - im Gegensatz zum heutigen Zustand - vermutlich holzsichtig. Der Zustand des Möbels, als Gegenstand der Untersuchung im dritten Kapitel, ist uneinheitlich. Die Stabilität der Konstruktion ist gut, der Zustand von großen Teilen des Furniers nicht. Den größten diesbezüglichen Schaden hat eine Überarbeitung in den 60er oder 70er Jahren des 20. Jahrhunderts verursacht. Im vierten und letzten Teil wurde versucht, die vorher gewonnenen Kenntnisse in ein dem Möbel angemessenes Konzept einfließen zu lassen. Dem Besitzer werden drei mögliche Behandlungen vorgeschlagen.

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Schlagworte: Kabinettschränckchen, Italien, Elfenbein, Ebenholz, Cocus-Furnier, ebonisiert
weitere Angaben:
  • Hochschule: HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/ Holzminden/Göttingen
  • Art der Arbeit:  Diplomarbeit
  • Erstprüfer/in:  Prof. Dr. Gerdi Maierbacher-Legl
  • Zweitprüfer/in:  Dipl.-Rest. Thomas Andersch
  • Abgabedatum:  2002
  • Sprache:  Deutsch
  • Seitenzahl:  109
  • Abbildungen:  78
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