Hochschularbeit

Petra Novotny (geb. Oldenburg): Kloster Lüne - Die Wandmalereien des Refektoriums. Restauratorische Untersuchung der Fassungsgeschichte und Malschichten. Überlegungen zur Konservierung Zurück
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Zusammenfassung: Die Diplomarbeit wurde auf Veranlassung des Niedersächsischen Landesver-waltungsamtes - Institut für Denkmalpflege - durchgeführt. Die Arbeit steht in engem Zusammenhang mit dem Forschungsobjekt des Instituts für Denkmalpflege und der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg mit dem Titel „Nutzen oder Schaden durch Freilegung historischer Wandmalerei im Sinne der Substanzerhaltung“. Die Wandmalerei der Ostwand (22 x 1.80 m) des Refektoriums im Kloster Lüne (Kreis Lüneburg, Niedersachsen) zeigt einen komplexen Aufbau und weist unterschiedliche Erhaltungszustände auf. Dies ist bedingt durch die Restaurierungsgeschichte und durch spezifische Schadensfaktoren. Die teils noch vorhandene Fassungsabfolge reicht zurück bis in die Spätgotik um 1497 und beinhaltet bedeutende Ausmalungen der Renaissance und des Barocks. In diesem Zusammenhang war die Frage nach der Notwendigkeit einer Freilegung aus konservatorischen Gründen zu klären. Es galt zu prüfen,ob die Möglichkeit einer Konservierung aller Fassungsschichten besteht. Die Wandmalerei wurde auf ihren technologischen Aufbau, auftretende Schäden und deren Ursachen, sowie, darauf basierend, bezüglich der Anwendung geeigneter Konservierungs- und Restaurierungsmethoden hin untersucht.
Nachdem festgestellt werden konnte, daß eine Freilegung auf die spätgotische Malerei aus konservatorischen Gründen nicht erforderlich ist, werden drei unterschiedliche Methoden zur Konservierung und Restaurierung vorgeschlagen und diskutiert. Nach Abwägung dieser möglichen Maßnahmen erscheint der Weg der substanzerhaltenen Konservierung und der geringfügigen Restaurierungsmaßnahmen am optimalsten.
Die Erhaltung des gesamten historischen Bestandes, d. h. inclusive aller Überfassungen, die zu den seltenen materiellen Dokumenten der Raumfassungen des 16. - 18. Jhs. im Kloster Lüne gehören.

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Schlagworte: Refektorium, spätgotische Malerei, Raumfassungen, Kloster Lüne
weitere Angaben:
  • Hochschule: HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/ Holzminden/Göttingen
  • Art der Arbeit:  Diplomarbeit
  • Erstprüfer/in:  Prof. Dr. Ursula Schädler-Saub
  • Zweitprüfer/in:  Dr. Erwin Stadlbauer
  • Abgabedatum:  1994
  • Sprache:  Deutsch
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