Hochschularbeit

Jörg Breitenfeldt: Der Marmor-Cement im Neuen Museum Berlin. Eine spezielle Materialtechnik des 19. Jahrhunderts. Zurück
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Zusammenfassung: Gegenstand der Diplomarbeit war die Darstellung und Untersuchung der im Neuen Museum als Marmorersatz für Säulen, Pilaster, Paneele, Türfaschen und Fußbodeninkrustationen angewendeten Marmorcemente. Im Rahmen dieser Arbeit konnte erstmals seit Jahrzehnten wieder auf die vergessene Technik hingewiesen werden. Seit Beginn der restauratorischen Bestandsaufnahme in der Ruine des Neuen Museums auf der Museumsinsel in Berlin gab der künstliche Marmor den mit ihm beschäftigten Fachleuten Rätsel auf. Bisher wurden weder Zusammensetzung noch Verarbeitsungstechnologie hinreichend geklärt. Eine konzeptionelle denkmalpflegerische Entscheidung über den Umgang mit dieser besonderen Materialtechnik bei anstehenden Restaurierungsaufgaben war deshalb schwierig und eine zielgerichtete Erforschung wurde erforderlich. Ein Ergebnis dieser Arbeit bstand auch in der originalgetreuen Nachstellung des Materials und dessen beispielhafte Anwendung. Erste Marmorcementsorten waren in Deutschland ab 1843 verfügbar und bis ca. 1910 in Anwendung. Danach gingen sowohl Material- als auch Verarbeitungskenntnisse vollständig verloren. Marmorcemente kamen in der Dekorationsgestaltung des 19. Jahrhunderts weit häufiger zum Einsatz, als heute bekannt ist.

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Schlagworte: Marmorersatz, Marmorcemente, Inkrustationen,
weitere Angaben:
  • Hochschule: HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/ Holzminden/Göttingen
  • Art der Arbeit:  Diplomarbeit
  • Erstprüfer/in:  Heinz Leitner
  • Zweitprüfer/in:  Prof. Dr. Josef Reiderer
  • Abgabedatum:  1995
  • Sprache:  Deutsch
  • Seitenzahl:  201
  • Abbildungen:  40
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