Hochschularbeit

Birgit Spiess: Ein Glanzstück für jeden Musiksalon. Technologische Untersuchung einer Klavierharfe der Firma Dietz, Erstellung eines Konservierungs- und Restaurierungskonzepts Zurück
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Zusammenfassung: Im Mittelpunkt der Arbeit steht eine mit aufwendigen Gravuren in schwarz lackiertem Holz gestaltete Klavierharfe von Christian Dietz aus Brüssel (ca. 1890). Das original erhaltene Instrument zählt zu den Kuriositäten des Musikinstrumentenbaus, hat jedoch eine wesentliche Bedeutung in der Entwicklungsgeschichte von Klavierinstrumenten. Durch zahlreiche Transporte und schlechte Lagerungsbedingungen während des Zweiten Weltkrieges und in der Zeit danach wurde das Instrument in seiner Substanz und dem äußeren Erscheinungsbild stark beschädigt. Nach einem Einblick in die Entwicklungsgeschichte dieses Instruments erfolgt eine technologische Untersuchung, wobei die Oberflächengestaltung eine besondere Berücksichtigung erfährt. Anhand der Untersuchungsergebnisse wird im Anschluss ein Konservierungs- und Restaurierungskonzept mit dem Schwerpunkt der Erhaltung der Originalsubstanz entworfen. Die Vielfalt der verwendeten Materialien stellt hierbei eine besondere Herausforderung dar. Die Wiederherstellung der Spielbarkeit wird als Diskussionspunkt angerissen, in der Konzeption aber nicht berücksichtigt.

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Schlagworte: Dietz Klavierharfe, Musikinstrument, ebonisiertes Holz, Gravuren, schwarze Lacke
Inhalt: 1. Einführung

2. Objektbestimmung

3. Allgemeine Beschreibung
3.1 Was ist eine Klavierharfe?
3.2 Die Entwicklungsgeschichte der Klavierharfe
3.3 Weitere aufrecht stehende Tasteninstrumente
3.4 Die Instrumentenbauerfamilie Dietz
3.5 Die Klavierharfen der Firma Dietz
3.6 Nachweisbare Instrumente
3.7 Die Dietz-Klavierharfe No. 234
3.7.1 Individualgeschichte
3.7.2 Äußeres Erscheinungsbild
3.7.3 Vergleichsinstrumente

4. Technologische Untersuchungen
4.1 Maßangaben
4.2 Materialuntersuchungen
4.2.1 Holzarten
4.2.2 Untersuchung der Beize
4.2.3 Untersuchung der transparenten Überzüge
4.2.4 Fassungsuntersuchungen
4.2.5 Metalle
4.2.6 Textilien/Leder
4.2.7 Elfenbein
4.2.8 Konstruktion
4.2.9 Arbeitstechniken

5. Oberflächengestaltung
5.1 „Schwarzen Lack zu machen“
5.1.1 Verwendete Quellen
5.1.2 Schwarze Beizen
5.1.3 Schwarze Anstriche mit farblosem Decklack
5.1.4 Schwarze Lacke
5.1.5 Asphaltfirnisse
5.1.6 Schwarze Weingeistlacke und Polituren
5.1.7 Auswertung
5.2 Graviertechnik
5.2.1 Beschreibung der Gravuren
5.2.2 Vergleichsobjekte
5.2.3 Gravieren des Holzes von Hand
5.2.4 Zur Herstellung der Gravuren der Dietz-Klavierharfen

6. Zustandsuntersuchungen
6.1 Frühere Umarbeitungen oder Restaurierungen
6.2 Substanzverluste
6.2.1 Verluste am Massivholz
6.2.2 Verluste am Furnier
6.2.3 Verluste an den Metallen
6.2.4 Verluste an den Textilien und am Leder
6.3 Schäden
6.3.1 Massivholz
6.3.2 Furnier
6.3.3 Überzüge
6.3.4 Metalle
6.3.5 Textilien/Leder
6.3.6 Elfenbein

7. Konservierungs- und Restaurierungskonzept
7.1 Grundsätzliche Überlegungen
7.1.1 Spielbarkeit
7.1.2 Konservierung
7.1.3 Restaurierung zum ausstellungsfähigen Zustand
7.2 Maßnahmen zur Konservierung
7.2.1 Konservierung des Massivholzes
7.2.2 Konservierung des Furniers
7.2.3 Konservierung der Überzüge
7.2.4 Konservierung der Metalle
7.2.5 Konservierung der Textilien und des Leders
7.2.6 Konservierung des Elfenbeins
7.3 Restaurierungsmaßnahmen
7.3.1 Furnierergänzungen
7.3.2 Ergänzung der Gravuren
7.3.3 Ergänzung der Rückwand
7.3.4 Ergänzung des Saitenbezugs
7.3.5 Festigung der Lederteile
7.3.6 Restaurierung der Metalle

8. Ausgeführte Konservierungsmaßnahmen

9. Fazit

10. Verzeichnisse
10.1 Glossar
10.2 Abbildungsverzeichnis
10.3 Literaturnachweis

Anhang

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weitere Angaben:
  • Hochschule: Fachhochschule Potsdam
  • Art der Arbeit:  Diplomarbeit
  • Erstprüfer/in:  Prof. Hans Michaelsen
  • Zweitprüfer/in:  Dipl.-Rest. Markus Brosig
  • Abgabedatum:  2008
  • Sprache:  Deutsch
  • Seitenzahl:  118
  • Abbildungen:  57
 
Kontakt:
 
Birgit Spiess
birgit.spiess@[Diesen Teil loeschen]email.de

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