Hochschularbeit

Andreas Pohlmann: Monitoring von Mauerwerk- Ansatz für ein Referenzflächenmonitoring am Beispiel der ehemaligen Stiftskirche Fredelsloh und des Rathauses Osnabrück Zurück
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Zusammenfassung: Das Ziel einer Weiterentwicklung der Denkmalpflege (und somit auch der Konservierung/ Restaurierung) sollte das Etablieren einer modernen Erhaltungsstrategie für Denkmäler sein, welche auf den Prinzipien der Nachhaltigkeit basiert, also bspw. ökonomische als auch ökologische Ressourcen schont und die Lebensdauer des (Bau-) Denkmals verlängert, ohne es (wesentlich) zu verändern.
Ein Weg, um dieses Ziel zu erreichen, kann die präventive Konservierungsmaßnahme Monitoring darstellen.
Das Ziel dieser Masterthesis ist der wissenschaftliche Nachweis der Tauglichkeit der Erhaltungsstrategie Monitoring bei Anwendung an Baudenkmalen.
Die vorliegende Arbeit setzt sich dabei im Speziellen mit dem Monitoring von denkmalgeschütztem Mauerwerk auseinander.
Hierzu findet im ersten Teil dieser Arbeit zuerst eine theoretische Auseinandersetzung mit der Erhaltungsstrategie Monitoring statt; dabei werden neben konservatorischen/ restauratorischen Themen wie der Erklärung relevanter Begriffe, der Beschreibung von Untersuchungs- und Dokumentationsmethoden, der Auseinandersetzung mit ethischen Aspekten der Konservierung/ Restaurierung, der Erläuterung von Schadensbildern u.a. auch restaurierungsfremde Themengebiete behandelt, um die Wechselwirkungen des Monitoringprozesses mit anderen Prozessen veranschaulichen zu können.
So werden die Beziehungen zu den Themen Ökonomie, Ökologie, Recht und Qualitätssicherung veranschaulicht, auch um eine ganzheitliche Sicht auf dieses sensible konservatorische Thema zu gewährleisten.
Anschließend wird im zweiten Teil der Arbeit anhand zweier Beispielbauten – der ehemaligen Stiftskirche St. Blasii/ Fredelsloh und des Neuen Rathauses in der Altstadt/ Osnabrück - der Versuch unternommen, die im ersten Teil dieser Thesis erarbeiteten Erkenntnisse praktisch umzusetzen.
Dies geschieht in Form der Festlegung einer Monitoringkonzeption sowie deren Durchführung am Bauwerk; hierbei werden vor allem konservatorisch-/ restauratorisch- naturwissenschaftliche Untersuchungs- und Dokumentationsmethoden angewandt.
Die resultierenden Ergebnisse sollen dann im Idealfall eine ausreichende Basis für das weitere Vorgehen am Bauwerk liefern.
Dazu gehört sowohl die mögliche Empfehlung von Konservierungs-/ Restaurierungsmaßnahmen als auch die wahrscheinlich notwendige Anpassung der Monitoringstrategie an die gewonnenen Erkenntnisse, um das Monitoring auch in Zukunft qualitativ hochwertig und erfolgreich ausführen zu können.
Zu diesem Zweck findet abschließend eine Bewertung des gewählten Vorgehens statt, außerdem werden Vorschläge zur Verbesserung der gewählten Monitoringstrategie gemacht.

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Schlagworte: Monitoring, Monitoringstrategie, adaptives monitoring, Ökonomie und Denkmalpflege, Ökologie und Denkmalpflege, Monitoring und Recht, Untersuchungsmethoden, zukunftsfähige Denkmalpflege
Inhalt: Zusammenfassung 6
Inhalt 8
Abkürzungsverzeichnis 11
1. Einleitung 18
2. Ziel der Arbeit 20
3. Theoretischer Teil 24
3.1. Theoretisch- ethische Grundlagen 24
3.2. Begriffsdefinitionen 28
3.2.1. Der Begriff ´Monitoring` 29
3.2.2. Weitere Begriffsdefinitionen 32
3.3. Konzeption und Strategie eines Monitorings 35
3.3.1. Allgemeine Hinweise zur Monitoringkonzeption 35
3.3.2. Konzeptionsansätze/ mögliche Monitoringstrategien 37
3.4. Ökonomische Faktoren und Monitoring 43
3.4.1. Ökonomische Effekte von Monitoring 43
3.4.2. Wege der Finanzierung 47
3.4.3. Kostenermittlung und Kostenkontrolle 50
3.4.4. Öffentlichkeitsarbeit 54
3.5. Rechtliche Rahmenbedingungen 55
3.5.1. Monitoring und Recht 55
3.5.2. Hinweise zur Vertragsgestaltung 58
3.6. Ökologie und Monitoring 61
3.6.1. Ökologie und Nachhaltigkeit im Monitoringprozess 62
3.7. Qualitätsmanagement 67
3.8. Untersuchungs- und Dokumentationsmethoden 73
3.8.1. Allgemeine Anmerkungen zu den Untersuchungsmethoden 73
3.8.2. Zur Gliederung der Untersuchungsmethoden 75
3.8.3. Dokumentationsmethoden 91
4. Praktischer Teil 113
4.1. Monitoringkonzeption für die Beispielobjekte 113
4.2. Allgemeine Hinweise zum Referenzflächensystem 118
4.3. Objektbeschreibung Ehem. Stiftskirche St. Blasii/ Fredelsloh 120
4.3.1. Baubeschreibung des Kirchengebäudes 120
4.3.2. Der Kirchenbau und die Baunutzung im Wandel der Geschichte 122
4.3.3. Restaurierungsgeschichte der Kirche 126
4.3.4. Kunsthistorische Einordnung der Kirche 129
4.4. Beschreibung des verbauten Natursteins 130
4.4.1. Buntsandstein 130
4.4.2. Roter Wesersandstein 131
4.5. Objektspezifisches Referenzflächensystem 132
4.5.1. Nordseite 132
4.5.2. Ostseite 134
4.5.3. Südseite 134
4.5.4. Westseite 135
4.6. Erkennbare Schäden am Mauerwerk/ Schadenskartierung 136
4.6.1. Nordseite 136
4.6.2. Ostseite 145
4.6.3. Südseite 146
4.6.4. Westseite 150
4.7. Durchgeführte Untersuchungen 154
4.7.1. Nordseite: 154
4.7.2. Ostseite: 161
4.7.3. Südseite: 161
4.7.4. Westseite: 167
4.7.5. Hinweise auf weitere Untersuchungen 173
4.8. Konservatorische/ restauratorische Empfehlungen 173
4.9. Objektbeschreibung des Neues Rathauses Osnabrück 175
4.9.1. Baubeschreibung des Rathausgebäudes 175
4.9.2. Der Rathausbau und die Baunutzung im Wandel der Geschichte 178
4.9.3. Restaurierungsgeschichte des Rathauses 182
4.9.4. Kunsthistorische Einordnung des Rathauses 185
4.10. Beschreibung des verbauten Natursteins 186
4.10.1. Meller Schilfsandstein 187
4.10.2. Ibbenbürener Sandstein 188
4.10.3. Rüthener (Grün-) Sandstein 189
4.11. Objektspezifisches Referenzflächensystem 189
4.11.1. Nordseite 190
4.11.2. Ostseite 191
4.11.3. Südseite 192
4.11.4. Westseite 192
4.12. Erkennbare Schäden am Mauerwerk/ Schadenskartierung 193
4.12.1. Nordseite 194
4.12.2. Ostseite 195
4.12.3. Südseite 202
4.12.4. Westseite 202
4.13. Durchgeführte Untersuchungen 207
4.13.1. Nordseite 207
4.13.2. Ostseite 207
4.13.3. Südseite 219
4.13.4. Westseite 219
4.13.5. Hinweise auf weitere Untersuchungen 225
4.14. Konservatorische/ restauratorische Empfehlungen 225
4.15. Adaptive Monitoringstrategie 225
5. Kritik und Ausblick 227

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weitere Angaben:
  • Hochschule: HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/ Holzminden/Göttingen
  • Art der Arbeit:  Masterarbeit
  • Erstprüfer/in:  Prof. Jan Schubert
  • Zweitprüfer/in:  Hon.-Prof. Dr. Erwin Stadlbauer
  • Abgabedatum:  2009
  • Sprache:  Deutsch
  • Seitenzahl:  232
  • Abbildungen:  108
 
Kontakt:
 
Andreas Pohlmann
Ehrlicherstraße 14
31135  Hildesheim
Bundesrepublik Deutschland
andreaspohlmann75@[Diesen Teil loeschen]gmx.de

 
Download:
 
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Creative Commons Lizenzvertrag Dieses Werk steht unter einer Creative Commons BY-NC-ND 3.0 Deutschland Lizenz.
DOI (Digital Object Identifier) 10.5165/hawk-hhg/119
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