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Sandro Welsch: Römische Mikromosaiken - Grundlagenforschung im Kontext von Konservierung und Restaurierung Zurück
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Zusammenfassung: Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit dem gegen Ende des 18.Jhs. in Rom entwickelten Mosaiktypus des mosaico filato, das im Deutschen allgemeinhin als Mikromosaik bezeichnet wird. Widmete sich die zum Thema erschienene Literatur der letzten Jahre umfassend der Kunst- und Technikgeschichte, wurde der Versuch unternommen diesen Wissensstand aufzunehmen und ihn durch fortführende Überlegungen in einen konservatorischen und restauratorisch relevanten Zusammenhang zu stellen.
Die Auswertung und Erweiterung des Kenntnisstandes ist Inhalt des ersten Teiles. Diesen vorangestellt sind Betrachtungen zur Begriffsklärung sowie der technologischen und künstlerischen Entwicklung. An 46 Objekten der Gilbert Collection im Londoner Victoria and Albert Museum ließ sich deren Aufbau analysieren und phänomenologische Erscheinungen von Mikromosaiken erfassen, die in einem Katalog zusammengetragen wurden.
Im zweiten Teil werden die gewonnenen Ergebnisse exemplarisch auf ein Konservierungs- bzw. Restaurierungskonzept transferiert und durch explizit vorliegende Schadbilder erweitert. Zu diesem Zweck stand eine beschädigte Bonbonniere des Kunstgewerbemuseums Dresden zur Verfügung. Den Abschluss bildet ein zusammenfassender Ausblick auf die künftig vorzunehmenden Maßnahmen an diesem Objekt.

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Schlagworte: Mikromosaik, mosaico filato, Gilbert Collection, Kunsthandwerk
Inhalt: I. Grundlagenforschung

1.
Einleitung 1

2.
Das Mikromosaik - Etymologie und Begriffsklärung 3

3.
Die Technik- und Kulturgeschichte des Mikromosaiks 6
3.1 Betrachtungen zur technologischen Entwicklung 6
3.2 Kunst- und kulturhistorische Hintergründe 8

4.
Aufbaukomponenten und phänomenologische Untersuchungen 12
4.1 Die Gilbert Collection 12
4.1.1 Die Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte der Gilbert Collection 13
4.1.2 Die Selektion und Untersuchung von Gilbert-Objekten 15
4.2 Die Aufbaukomponenten 16
4.2.1 Der Bildträger 17
4.2.2 Das Setzmaterial 21
4.2.3 Das Tesserae- und Fugenmaterial 24
4.3 Phänomenologische Untersuchungen 28

5.
Konservatorisch/ Restauratorische Diskussion 30


II. Restaurierungskonzeption eines Referenzobjektes

Eine Bonbonniere des Dresdener Kunstgewerbemuseums

1.
Angaben zum Objekt 32

2.
Provenienz und Inventarnachweis 33

3.
Objektbeschreibung 35
3.1 Sachbeschreibung 35
3.2 Dekoration und Ikonografie 37
3.3 Funktionalität und Gebrauch 39

4.
Untersuchungen zum Bestand 40
4.1 Allgemeiner Zustand 40
4.2 Charakteristiken der 1. Historizität 41
4.2.1 Phänomene am Schildpatt 41
4.2.2 Phänomene des Mikromosaiks 42
4.3 Charakteristiken der 2. Historizität 43
4.3.1 Phänomene am Schildpatt 43
4.3.2 Phänomene des Mikromosaiks 45
4.4 Schadensbeschreibung 46

5.
Restaurierungskonzept 47
5.1 Disputation zum Schildpatt 47
5.1.1 Die Sicherung 48
5.1.2 Die Oberflächenbehandlung 50
5.2 Disputation zum Mikromosaik 51
5.2.1 Die Sicherung 52
5.2.2 Die Oberflächenbehandlung 54

6.
Schlussbetrachtung 55


III. Anhang A

Ergänzende Angaben 1

Glossar 53

Quellen- und Literaturverzeichnis 59

Abkürzungsverzeichnis 65

Tabellenverzeichnis 66

Abbildungsverzeichnis 67

Abbildungs- und Fotoanhang 70


III. Anhang B

Mikromosaikbestände deutscher Museen und Stiftungen

Erklärung

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weitere Angaben:
  • Hochschule: FH Erfurt
  • Art der Arbeit:  Diplomarbeit
  • Erstprüfer/in:  Prof. Dr. Sebastian Strobl
  • Zweitprüfer/in:  Prof. Dr. Christoph Merzenich
  • Abgabedatum:  2011
  • Sprache:  Deutsch
  • Seitenzahl:  55
  • Abbildungen:  25
 
Kontakt:
 
Sandro Welsch
boticelli-creationi@[Diesen Teil loeschen]web.de

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