Hochschularbeit

Nora Krause: Bilderstürme, Attacken, Attentate. Über den Umgang mit Ikonoklasmen in der Restaurierung Zurück
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Zusammenfassung: Die restaurierungshistorische Untersuchung widmet sich der Analyse von drei ausgewählten Beispiel-Ikonoklasmen, die zwischen 1986 und 1997 in deutschen und niederländischen Museen aufgetreten sind. Dabei handelt es sich um zwei Gemälde Barnett Newmans Who’s Afraid of Red, Yellow and Blue III und Cathedra aus dem Stedelijk Museum Amsterdam, sowie die Gemälde des Paumgartner Altars, die Glimsche Beweinung und die Maria als Schmerzensmutter von Albrecht Dürer aus der Alten Pinakothek in München. Als Zugang zu historischen Prozesse in der Restaurierung wurden die Diskurstheorie und die Diskursanalyse Michel Foucaults ge-wählt, deren Grundlagen im ersten Teil der Arbeit dargelegt und so modifiziert werden, dass eine Analyse des Umgangs mit Kunstzerstörungen als Problem der Restaurierung in den Blick genommen werden kann. Der zweite Teil der Arbeit widmet sich der historischen Analyse im Sinne einer wissenschaftlichen Beschreibung vergangener Restaurierungsprozesse und betont dabei, stärker als dies bisherige Ansätze der Restaurierungstheorie tun, den Zusammenhang zwischen dem Gebrauch von Sprache und anderer Zeichensystemen, um dadurch formale und inhaltliche Strukturierungen der Restaurierung aufzudecken. Abschließend werden forschungsleitende Fragen entwickelt, die Anschlussmöglichkeiten der Diskurstheorie innerhalb der Restaurierung aufzeigen.

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weitere Angaben:
  • Hochschule: Technische Hochschule Köln
  • Art der Arbeit:  Diplomarbeit
  • Erstprüfer/in:  Prof. Gunnar Heydenreich
  • Zweitprüfer/in:  Prof. Achim Landwehr
  • Abgabedatum:  2011
  • Sprache:  Deutsch
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