Hochschularbeit

Kirsten Schwabe: Ein Hausaltar aus Menden - Technologische Untersuchung in Hinblick auf seine kunsthistorische Einordnung und Erstellung eines Behandlungskonzeptes Zurück
Sprache: Original   -   Übersetzung
Seitenübersicht:  
 
Zusammenfassung: Bei Hausaltären handelt es sich um Objekte der Volkskunst, die wissenschaftlich bisher kaum aufgearbeitet sind. In dieser Arbeit soll durch Literaturrecherche, aber besonders durch ein Interview mit der Besitzerin des Altares aus Menden, seine Objektgeschichte und -bedeutung als privater Andachtsgegenstand erläutert werden.
Mithilfe technologischer Untersuchungen wird der Altar auf seine Herstellungsweise analysiert und sowohl der Träger als auch der Fassungsaufbau geklärt. Dabei kann die Erstfassung als glänzende Weißfassung mit hohen Anteilen von Zinkweiß, sowie differenzierter Oberflächengestaltung charakterisiert werden, die mit Quellenschriften aus der in Frage kommenden Zeit verglichen wird. Darüber befinden sich zwei (Teil-) Überfassungen. Aufgrund der Untersuchungen kann die Entstehungszeit des Altares in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts datiert werden.
Da der Altar in Zukunft in einem Museum ausgestellt werden soll, beschäftigt sich das Behandlungskonzept sowohl mit der präventiven und aktiven Konservierung, als auch mit der Restaurierung und Präsentation.

Top

Schlagworte: Hausaltar Volkskunst 19. Jahrhundert Technologie Sauerland Menden Hausaltärchen gefasst polychrom
Inhalt: Handhabungshinweis
Abkürzungsverzeichnis
Einleitung
1 Objektidentifikation
2 Objektbeschreibung
2.1 Allgemein
2.2 Podest
2.3 Mensa
2.4 Tabernakel und Mensaaufbauten
2.5 Predella
2.6 Hauptgeschoss
2.7 Aufsatz
2.8 Weitere Teile
3. Objektgeschichte und -bedeutung
3.1 Definitionen Hausaltar, Altarmodell, Kinderaltar
3.2 Regionale Eingrenzung
3.3 Hausaltäre und Volksglaube in Westfalen
3.4 Bedeutung des Altares für die Familie Müller
3.5 Restaurierungsgeschichte
4. Kunsthistorische Einordnung
4.1 Ikonografie
4.2 Zeitliche Einordnung
4.2.1 Vergleichsobjekte
4.2.2 Einordnung der Schriften
4.3 Fazit der kunsthistorischen Einordnung
5. Technologische Untersuchungen
5.1 Träger
5.1.1 Holzarten
5.1.2 Holzausrichtung und -auswahl
5.1.3 Konstruktion
5.1.4 Werkzeugspuren
5.1.5 Laubsäge- und Drechselarbeiten
5.1.6 Dendrochronologie
5.2 Fassung
5.2.1 Erstfassung
5.2.1.1 Vorleimung
5.2.1.2 Grundierung und Isolierung
5.2.1.3 Weiße Erstfassung
5.2.2 Weitere Fassungen
5.2.2.1 Zweitfassung
5.2.2.2 Drittfassung
5.2.3 Abweichende Fassungen und Zweifelsfälle
5.3 Herstellungsprozess
5.4 Aufstellung der Figuren
6 Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse
7. Erhaltungszustand
7.1 Träger
7.2 Fassung
7.3 Schadensursachen
8. Behandlungskonzept
8.1 Konservierung
8.1.1 Präventive Konservierung
8.1.2 Konsolidierung
8.1.2.1 Träger-Konsolidierung
8.1.2.2 Fassungs-Konsolidierung
8.1.3 Reinigung
8.1.3.1 Entfernung der Leimrückstände
8.1.3.2 Trocken-mechanische Reinigung
8.1.3.3 Reinigung mit wässrigen Mitteln
8.2 Ausstellung und Lagerung
8.3 Restaurierung
8.3.1 Kittung
8.3.2 Retusche
8.3.3 Ergänzungen
8.3.3.1 Jesus‘ Arm
8.3.3.2 Fehlendes Säulenpaar
8.4 Abschließendes Konservierungs- und Restaurierungskonzept
9. Abschluss und Ausblick
Literaturverzeichnis
Quellenverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abbildungsnachweis
Anhang

Top

weitere Angaben:
  • Hochschule: HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/ Holzminden/Göttingen
  • Art der Arbeit:  Masterarbeit
  • Erstprüfer/in:  Prof. Dr. Ursula Schädler-Saub
  • Zweitprüfer/in:  Dipl.-Rest. Ina Birkenbeul
  • Abgabedatum:  2012
  • Sprache:  Deutsch
  • Seitenzahl:  117
  • Abbildungen:  55
 
Kontakt:
 
Kirsten Schwabe
Kirsten.Schwabe@[Diesen Teil loeschen]gmx.de
http://schwabe-restaurierung.jimdo.com/
Zurück

Das Hornemann Institut verfügt ausschließlich über die hier angezeigten Informationen. Für weitere Informationen oder Kopien der Hochschularbeit wenden Sie sich bitte an den Autor/die Autorin - oder wenn kein Kontakt angegeben ist - an die Sekretariate der jeweiligen Fakultäten.