Hochschularbeit

Milena Mertins: Eine Wandmalerei im ehemaligen Kriegsgefangenenlager Sandbostel - Restauratorische Befundsicherung und Entwicklung einer Strategie zur nachhaltigen Konservierung Zurück
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Zusammenfassung: In der vorliegenden Arbeit wird der Erhaltungszustand einer mehrgliedrigen Altar-Wandmalerei im ehemaligen Kriegsgefangenenlager Sandbostel (Niedersachsen) untersucht und Möglichkeiten der Erhaltung und Präsentation diskutiert. Die Malerei, vermutlich aus dem Jahre 1940/41, war Teil eines Sakralraumes in einer von Gefangenen belegten Unterkunftsbaracke. Die lange unter einer Tünche verborgene Malerei befindet sich nach Abbrucharbeiten heute auf einer Außenwand, womit besondere konservatorische Probleme auftreten, die in dieser Arbeit behandelt werden. Durch eine restauratorische Befundsicherung werden der Bestand und Zustand systematisch erfasst und darauf aufbauend Strategien zur nachhaltigen Konservierung der Malerei aufgezeigt. Die Bachelorarbeit macht auf den Verfall eines in Deutschland einmaligen Geschichtszeugnisses aufmerksam und ist Grundlage für die Umsetzung künftiger konservatorisch als auch gestalterisch angemessener Maßnahmen.

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Schlagworte: Lager Sandbostel, Restauratorische Befundsicherung, Altar-Wandmalerei, Altarbild, übertünchte Wandmalerei, Baracke, Gebetsraum, Außenwand
Inhalt: Inhaltsverzeichnis

I KURZFASSUNG
II DANKSAGUNG
III INHALTSVERZEICHNIS
1 EINLEITUNG
1.1 KONSERVATORISCHE PROBLEMATIK
1.2 AUSGANGSPUNKT DER BACHELORARBEIT
1.3 ZIELSETZUNG DER BACHELORARBEIT
2 FORSCHUNGSSTAND ZUR BARACKE „W4“
3 ZUM UMGANG MIT DENKMALEN DES
NATIONALSOZIALISMUS
3.1 FALLBEISPIELE
3.1.1 Die Gedenkstätte Gestapokeller im Osnabrücker
Schloss
3.1.2 Die Gedenkstätte Bergen-Belsen
3.2 AKTUELLE DISKUSSIONEN
4 OBJEKTBESCHREIBUNG- UND GESCHICHTE
4.1 DAS LAGER SANDBOSTEL
4.2 DIE BARACKE „W4“
4.2.1 Der Gebetsraum
4.2.2 Die Wandmalerei und ihre Ikonographie
5 RESTAURATORISCHE BEFUNDSICHERUNG
5.1 UNTERSUCHUNGSMETHODEN
5.1.1 Orientierungssystem
5.1.2 Phänomenologische Untersuchung
5.1.3 Kartierungen
5.1.4 Untersuchung mittels UV-Aufnahmen
5.1.5 Untersuchung mittels Wärmebildkamera
5.1.6 Befundschnitte
5.1.7 Probennahme
5.1.7.1 Herstellung und Auswertung von Anschliffen
5.1.7.2 Untersuchung des Malmittels
5.1.7.3 Untersuchung des Mörtels
6 UNTERSUCHUNGSERGEBNISSE
6.1 HISTORISCHER BESTAND
6.2 AKTUELLER ZUSTAND
7 KONZEPTENTWICKLUNG ZUM UMGANG MIT DER MALEREI
7.1 BEDINGUNGEN DER KONSERVIERUNG
7.2 VORAUSSETZUNGEN ZUR FREILEGUNG
7.3 SCHUTZKONSTRUKTIONEN UND ANDERE
PRÄSENTATIONSMÖGLICHKEITEN
7.3.1 Vorschlagskatalog
7.4 ZUSAMMENFASSUNG DER ERGEBNISSE
8 FAZIT UND AUSBLICK
9 LITERATURVERZEICHNIS
10 WEBSEITENVERZEICHNIS
11 ABBILDUNGSVERZEICHNIS

ANHANG
I BEFUNDDOKUMENTATION
a) BESTAND
b) ZUSTAND / SCHÄDEN
c) BEFUNDSCHNITTE
II PROBENNAHME
III EINZELERGEBNISSE DER UNTERSUCHUNGEN
a) MIKROSKOPISCHE UNTERSUCHUNG DER ANSCHLIFFE
b) UNTERSUCHUNG DES MÖRTELS
c) UNTERSUCHUNG DES MALMITTELS
d) UV-AUFNAHMEN
e) WÄRMEBILDAUFNAHMEN
IV BESTANDS- UND ZUSTANDSKARTIERUNGEN
a) DIGITALE KARTIERUNGEN
b) HÄNDISCHE KARTIERUNGEN
V FOTOS UND PLÄNE – BARACKE W4
VI BESTANDSUNTERSUCHUNG LAGER SANDBOSTEL 2007 –
AUSZUG ZWISCHENBERICHT

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weitere Angaben:
  • Hochschule: HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/ Holzminden/Göttingen
  • Art der Arbeit:  Bachelorarbeit
  • Erstprüfer/in:  Prof. Dr. Nicole Riedl
  • Zweitprüfer/in:  Dr. Kerstin Klein
  • Abgabedatum:  2014
  • Sprache:  Deutsch
  • Seitenzahl:  75
  • Abbildungen:  154
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Das Hornemann Institut verfügt ausschließlich über die hier angezeigten Informationen. Für weitere Informationen oder Kopien der Hochschularbeit wenden Sie sich bitte an den Autor/die Autorin - oder wenn kein Kontakt angegeben ist - an die Sekretariate der jeweiligen Fakultäten.