Hochschularbeit

Heinrich Piening: Die Bekämpfung holzzerstörender Insekten mit Kohlendioxid sowie Untersuchungen zur Verträglichkeit des Gases an gefassten Objekten Zurück
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Zusammenfassung: Die Bekämpfung holzzerstörender Insekten mit inerten Gasen hat sich in vielen Anwendungen als eine erfolgreiche Methode erwiesen. Aus technischen Gründen kann der Einsatz von Kohlendioxid sinnvoll sein. Ausgehend von den Konservierungskonzepten zweier schädlingsbefallener Objekte des Hamburgischen Museums für Völkerkunde sollten vorab die möglichen Auswirkungen des Gases auf diese Objekte in einer Versuchsreihe getestet werden. In einem Versuchsaufbau wurden Proben der Pigmente Lapislazuli, Mennige, Chromgelb, künstliches Ultramarin und Zinkweiß sowie der Bindemittel Gummiarabicum, Leinölfirnis und Hausenblasenleim über einen Zeitraum von 61 Tagen bei 100% Kohlendioxidgehalt relativen Gasfeuchten von 30-, 60- und 80% ausgesetzt. Die anschließende visuelle und analytische Untersuchung der Proben zeigte, dass in Abhängigkeit vom Feuchtegehalt sowohl Pigmente als auch Bindemittel verändert wurden. Die Schlussfolgerung dieser Untersuchung ist, dass Kohlendioxid unter den üblichen Einsatzbedingungen für empfindliche Objekte nur sehr bedingt einsetzbar ist.

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Schlagworte: Kohlendioxid, Begasung, Gase, Pigmentveränderungen
weitere Angaben:
  • Hochschule: Technische Hochschule Köln
  • Art der Arbeit:  Diplomarbeit
  • Erstprüfer/in:  Prof. Dr. Robert Fuchs
  • Zweitprüfer/in:  Prof. Friedemann Hellwig
  • Abgabedatum:  1993
  • Sprache:  Deutsch
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