Hochschularbeit

Niels Waller: Archäologie, Bodendenkmalpflege und Gefährdungsprognosen Zurück
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Zusammenfassung: Die moderne Denkmalpflege sieht sich mit einer Vielzahl von Einflüssen konfrontiert, die die archäologischen Stätten und Artefakte im Boden bedrohen. Ein Großteil dieser Einflüsse entsteht durch anthropogene Eingriffe in die fragilen Gleichgewichte, in denen sich die Stätten und Artefakte mit ihrer direkten Umgebung, den Böden befinden. Die Eingriffe in den Boden beschleunigen häufig den Zerfall der archäologischen Strukturen oder tragen zu ihrer Zerstörung bei, indem sie das Bodenmilieu verändern.

Als eine moderne Möglichkeit für die Bodendenkmalpflege werden in dieser Arbeit GIS basierte Prognosen von gefährdeten archäologischen Stätten und Artefakten im Boden vorgestellt. Sie können z.B. der Bodendenkmalpflege als Hinweis dienen, in welchen Gebieten sie aktiv werden muss (z.B. auf politischer Ebene), um das Gefährdungspotenzial wieder zu senken oder wo sie bemüht sein sollte, durch verstärkte Sondage und Oberflächenbegehungen unbekannte archäologische Reste ausfindig zu machen und notfalls zu bergen.

In der Arbeit werden theoretische Überlegungen gemacht, wie eine solche solche Gefährdungsprognose aufgebaut sein muss. Am Beispiel von Eisen wird erläutert, unter welchen Bedingungen es korrodiert und welche anthropogenen Einflüsse die Korrosion beschleunigen, sowie Überlegungen angestellt, wie man diese Einflüsse mithilfe von GIS sichtbar machen kann.

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weitere Angaben:
  • Hochschule: Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin
  • Art der Arbeit:  Masterarbeit
  • Erstprüfer/in:  Prof. Dr. Kay Kohlmeyer
  • Zweitprüfer/in:  Dr. Thomas Schenk
  • Abgabedatum:  2013
  • Sprache:  Deutsch
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