Hochschularbeit

Katrin Nawroth: Craquelé an Glasmalereien. Charakteristik – Ursachenanalyse – Konservierung Zurück
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Zusammenfassung: Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit dem bislang nur wenig bearbeiteten
Phänomen des Craquelés an Glasmalereien. Auf der Grundlage einer Begriffsklärung werden
Schadensphänomene beschrieben, die sich an craquelierten Originalglasern nachweisen lassen.
Im Anschluss daran erfolgt eine kritische Betrachtung der vermuteten Schadensursachen, wobei
sich der negative Einfluss sehr hoher und auch sehr niedriger relativer Luftfeuchten auf die
Schadensentwicklung im Versuch nachweisen ließ. Basierend auf Literaturrecherchen und einer
internationalen Umfrage sind aktuelle Konservierungsmaterialien und ‐methoden zur Festigung
craquelierter Glaser ermittelt worden. Für das Verfahren der Infiltration von Tiefenrissen,
wurden verschiedene Materialien ausgewählt und auf ihre Eignung überprüft. Die Testreihen
erfolgten unter anderem an Probekörpern aus ESG‐Glas und Glas‐Einläufen und zeigten
unterschiedlich gute Eignungen der Festigungsmittel. Für die Konsolidierung craquelierter Glaser
müssen für alle getesteten Materialien stets Kompromisse eingegangen werden. Es besteht
Forschungsbedarf für andere, optimalere Technologien; insbesondere, da sich die
Festigungsproblematik des Craquelés an künftig zu restaurierenden Bestanden des 19.
Jahrhundert aller Voraussicht nach häufiger stellen wird.

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weitere Angaben:
  • Hochschule: FH Erfurt
  • Art der Arbeit:  Diplomarbeit
  • Abgabedatum:  2006
  • Sprache:  Deutsch
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