Hochschularbeit

Johannes Preis: Ausgewählte Möglichkeiten zur Behandlung von vergipstem Kalkstein - dargestellt am Beispiel des Schottenportals der Kirche St. Jakob zu Regensburg Zurück
Seitenübersicht:  
 
Zusammenfassung: Gegenstand der Arbeit ist die Erfassung der Schäden an einem repräsentativen Teilbereich des Schottenportals der Kirche St. Jakob zu Regensburg. Als mögliche Konservierungsmaßnahme wird die Effektivität verschiedener Anwendungen zur Gipsumwandlung an einer Probefläche eines vergleichbaren Kalksteinquaders am Regensburger Dom überprüft. Aufgrund des hydrophoben Charakters der schwarzen Gipskruste an der Steinoberfläche wurde diese Kruste vor den eigentlichen Anwendungen zur Gipsumwandlung durch den Einsatz eines Ionentauscherharzes abgenommen.
Mittels Ionenchromatographie erfolgte die Bestimmung der quantitativen Gipsverteilung im Tiefenprofil. Des Weiteren wurde anhand von Bohrwiderstandsmessungen versucht, Veränderungen im Festigkeitsprofil vor und nach einer Behandlung aufzuzeigen.
Das Ergebnis der Untersuchung zeigt, dass bereits durch die Abnahme der Kruste eine erhebliche Reduktion von ca. 80% des Gipsgehalts in der Tiefe erreicht wurde. Ebenso konnte durch die Bohrwiderstandsmessung eine Homogenisierung der Festigkeit in den behandelten Bereichen festgestellt werden.
Die unterschiedlichen Anwendungen zur Gipsumwandlung zeigten vor allem in der Tiefe nochmals eine deutliche Reduktion des Gipsgehaltes. Ein Vergleich der Effektivität der einzelnen Anwendungen untereinander ist jedoch aufgrund des stark verringerten Gipsgehaltes nach der Krustenabnahme schwierig.

Top

Schlagworte: Kalkstein, Gips, Gipskruste, Gipsumwandlung
weitere Angaben:
  • Hochschule: Technische Hochschule Köln
  • Art der Arbeit:  Diplomarbeit
  • Erstprüfer/in:  Prof. Dr. Hans Leisen
  • Zweitprüfer/in:  Prof. Dr. Elisabeth Jügers
  • Abgabedatum:  1997
  • Sprache:  Deutsch
Zurück

Das Hornemann Institut verfügt ausschließlich über die hier angezeigten Informationen. Für weitere Informationen oder Kopien der Hochschularbeit wenden Sie sich bitte an den Autor/die Autorin - oder wenn kein Kontakt angegeben ist - an die Sekretariate der jeweiligen Fakultäten.