Hochschularbeit

Alexander Eckert: Zinnpest an Orgelpfeifen - Diskussion möglicher Maßnahmen an der Orgel der Kirche Maarja-Magdalena in Maarja/Estland Zurück
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Zusammenfassung: Die Zinnpest ist keine Korrosionserscheinung sondern ein Schadensphänomen, das infolge der unterhalb von +13,2 °C möglich werdenden Umwandlung des Zinns zu Stande kommt. Das Initial für die Umwandlung scheint vornehmlich in einem Auftreten von Gitterverzerrungen im Metallgefüge begründet zu liegen. Diese Verzerrungen werden durch kaltverformende Eingriffe ausgelöst. Die Durchführung röntgendiffraktometrischer Untersuchungen in 13 Verdachtsfällen hat ergeben, dass die Zinnpest an Orgelpfeifen aus Zinn-Blei-Legierungen vorkommen kann. Ihr Auftreten ist insbesondere an den Orgeln unbeheizter Kirchen in den kälteren Regionen Mittel- und Nordeuropas möglich. Die Dokumentation des Zinnpestauftretens an der Orgel von Maarja/Estland und die Diskussion verschiedener Erhaltungsmaßnahmen führt zu dem Ergebnis, dass eine rekristallisationsanregende Wärmebehandlung konservatorisch sinnvoll erscheint.

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weitere Angaben:
  • Hochschule: Technische Hochschule Köln
  • Art der Arbeit:  Diplomarbeit
  • Erstprüfer/in:  Prof. Friedemann Hellwig
  • Zweitprüfer/in:  Dr. Bart Ankersmit
  • Abgabedatum:  2004
  • Sprache:  Deutsch
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