Newsletter Dezember 2007

  1. Fachkolloquium zum 20jährigen Jubiläum des Fachbereichs Konservierung
  2. Präsentation der Abschlussarbeiten mit Verleihung des Hildesheimer Lions-Preis
  3. E-Publication: Zusammenschau und neue Volltexte aktueller Abschlussarbeiten
  4. Neue DBU-Projektdokumentation als Volltext
  5. Ausblick: Das Hornemann Institut feiert 2008 sein 10jähriges Bestehen
  6. Dank und Wünsche!

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit diesem letzten Newsletter in diesem Jahr möchten wir Sie über unsere jüngsten Internet-Publikationen informieren und auf wichtige Veranstaltungen des Fachbereichs in 2008 hinweisen.

1. "...restauriert wird später...": Neue und bewährte Aspekte der präventiven Konservierung.
Fachkolloquium zum 20jährigen Jubiläum des Fachbereichs Konservierung und Restaurierung

Termin: 1. Februar 2008
Ort: Hildesheim, Roemer- und Pelizaeus-Museum, Am Steine 1-2
Eintritt frei, Anmeldung erforderlich
Anlässlich seines 20-jährigen Jubiläums veranstaltet der Fachbereich Konservierung und Restaurierung der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst, Fachhochschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen ein eintägiges Fachkolloquium zum Thema "Präventive Konservierung".
Am Vormittag werden mehrere grundlegende Vorträge gehalten, am Nachmittag finden dann einige parallele Workshops statt, deren Ergebnisse in eine abendliche Abschlussveranstaltung eingebracht werden.
Das Fachkolloquium findet im Hildesheimer Roemer- und Pelizaeus-Museum statt, das in den letzten Jahren zu einem engen Kooperationspartner des Fachbereichs geworden ist.
Programm und Anmeldung dazu finden Sie unter:
www.hornemann-institut.de/german/Fachkolloquium.php oder unter
www.hawk-hhg.de/hawk/fb_konservierung/105540.php

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2. Präsentation der Abschlussarbeiten mit Verleihung des Hildesheimer Lions-Preis

Der Fachbereich Konservierung und Restaurierung lädt zur Präsentation der Abschlussarbeiten des Sommersemesters 2007 und des Wintersemesters 2007/08 ein. Es handelt sich dabei um Diplom- und Master-Arbeiten.
Termin: 31. Januar und 2. Februar 2008
Ort: HAWK, Hohnsen 2, Aula (2.OG)
Die besten Arbeiten werden anschließend mit dem "Hildesheimer Lions-Preis" ausgezeichnet. Die Veranstaltung endet mit einer feierlichen Übergabe der Zeugnisse und Urkunden an die AbsolventInnen.
Das Programm finden Sie unter www.hawk-hhg.de/hawk/fb_konservierung/105540.php

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3. E-Publication: Zusammenschau und neue Volltexte aktueller Abschlussarbeiten

Die Rubrik "Hochschularbeiten" der E-Publications des Hornemann Instituts umfasst inzwischen mehr als 1000 Datensätze mit Zusammenfassungen und weiteren Informationen. U. a. werden 47 Arbeiten im Volltext von den AutorInnen zur Verfügung gestellt.

- Claudia Laue: Untersuchungen zur Möglichkeit der Trennung transparenter Überzüge auf Holzoberflächen mittels Laserstrahlung
Die Autorin beschäftigte sich im Rahmen ihrer Diplomarbeit mit der Auswahl eines geeigneten Verfahrens zur selektiven Trennung zweier transparenter Überzüge auf Holzoberflächen mittels Laserstrahlung. Nach einer intensiven Auseinandersetzung mit den optischen, thermischen und den mechanischen Eigenschaften von Überzügen erfolgten Versuchsreihen, die den erfolgreiche Einsatz von Laserstrahlung mit bestimmten Wellenlängenbereiche für die Trennung transparenter Überzüge auf Holzoberflächen nachwiesen.
(www.hornemann-institut.de/german/epubl_hochschularbeiten1165.php)

- Tobias Seyer: Vakuumpresstechnik - Ein Verfahren in der Konservierung/Restaurierung zur Festigung von Holzobjekten?
Die im Rahmen der ersten Bachelor-Arbeiten des Studiengangs Präventive Konservierung entstandene Arbeit gibt einen Einblick in die Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes der Vakuumpresstechnik. Der Autor verglich diese Technik mit anderen Methoden und setzte sich kritisch mit ihrer Anwendbarkeit im Bereich der Konservierung/Restaurierung von Holzobjekten auseinander.
(www.hornemann-institut.de/german/epubl_hochschularbeiten1076.php)

- Thomas Maigler: Präventive Konservierung. Eine kommentierte Internetrecherche.
Im Rahmen seiner Bachelor-Thesis befasste sich der Autor mit den im Internet zur Verfügung stehenden Informationen zum Thema "Präventive Konservierung". Es zeichnet sich ab, dass innerhalb dieses umfassenden Themengebietes seit Mitte der 1990er vor allem die Themengebiete Risikoabschätzung und Risikomanagement in den Onlinequellen präsent sind. Die Arbeit schließt mit einer exemplarischen, kommentierten Linkliste.
(www.hornemann-institut.de/german/epubl_hochschularbeiten1065.php)

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4. Neue DBU-Projektdokumentation als Volltext
- Franzen, Christoph: Detektierung und Konservierung infolge von Umwelteinflüssen hohlstehender Wandmalereien am Beispiel der national wertvollen mittelalterlichen Kirchen in Kühren und Bad Schmiedeberg.
In dem von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderten Projekt wurden vom Institut für Diagnostik und Konservierung an Denkmalen in Sachsen und Sachsen-Anhalt e.V. (IDK) mit Hilfe aktiver Infrarotthermographie zerstörungsfreie Untersuchungen an immobilen sensiblen Kunstgut durchgeführt. Aufbauend auf umfangreiche Laborstudien ist ein Versuchsaufbau etabliert worden, der sich ohne Gefährdung für hochrangiges Kulturgut nutzen lässt. Der Einsatz der untersuchten zerstörungsfreien Infrarrotaufnahme-Technik ist sehr viel versprechend. Noch ist die Anwendung jedoch als aufwendig einzustufen und berührungslose Prüftechnik ausschließlich durch erfahrene Fachleute durchführbar.
(www.hornemann-institut.de/german/epubl_projekte60.php)

- Andreas Weiß: Sanierung der rückwärtigen Fassade der Schlosskirche Putbus auf Rügen unter Verwendung eines durch Klimamonitorring auf das ostseetypische Wechselklima optimierten Kalkputzes
Bei der Sanierung historischer Mauerwerke kommen in der Regel Verputze mit Festigkeiten über P Ia zur Anwendung, da Luftkalkmörteln eine unzureichende Witterungsresistenz unterstellt wird. Im Rahmen dieses von der DBU geförderten Projektes wurden alternative Methoden der Verputzung historischer Mauerwerke evaluiert, da z. B. die Standzeit härterer Verputze häufig durch Unverträglichkeit mit den weichen Mauerwerken eingeschränkt ist, vor allem aber  historische Mauerwerke nach Erneuerung zementhaltiger Putze nicht selten beschädigt werden. Ziel des Projektes war deshalb die modellhafte Erfassung der klimatischen Belastungen einer mit Luftkalkputz sanierten Fassade unter den Bedingungen des kühl gemäßigten Wechselklimas der südlichen Ostseeküste, ferner die Beurteilung der langfristigen Verträglichkeit von Putz- und Klima und Maßnahmen zur Erhöhung der Standzeiten von Luftkalkmörteln.
(http://www.hornemann-institut.de/german/epubl_projekte59.php)

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5. Ausblick: Das Hornemann Institut feiert 2008 sein 10jähriges Bestehen.

Ende 1998 begann der Aufbau des Hornemann Instituts.
Sein 10jähiges Bestehen feiert das Institut in seinen beiden wichtigsten Bereichen:
- im Internet durch die Herausgabe mehrerer englischsprachiger E-learning Kurse
- in der Region rund um Hildesheim durch die Veranstaltung eines Fotowettbewerbs zum Hildesheimer Weltkulturerbe Dom und St. Michael: Sein Titel „Mein Bild vom UNESCO-Weltkulturerbe“ schließt bewusst sehr persönliche Annäherungen und künstlerische Fotografie mit ein, dokumentarische Fotografie aber nicht aus. Es sollen alle fotografischen Techniken zur Anwendung kommen: Fotografieren mit dem Handy, auf Film oder digital, in Farbe oder schwarz-weiß, vielleicht mit der Lochkamera oder durch experimentelle Umsetzungen, wie z.B. Collage und Montage.
Der Wettbewerb passt sehr gut zum bundesweiten Motto des Welterbetags 2008: "Schüler und Schülerinnen sehen ihr Welterbe." Einsendeschluss: 3. Mai, Preisverleihung in einer Ausstellung der Preisträger am Welterbetag, dem 1. Juni 2008. Der Wettbewerb steht unter der Schirmherrschaft der Deutschen UNESCO-Kommission.
Weitere Informationen unter: http://www.hornemann-institut.de/.  Direkter Link

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6. Dank und Wünsche!

Wir danken allen Freunden und Partnern für die gute Zusammenarbeit, für die anregende Kritik und die vielen anerkennenden Worte!

Wir wünschen Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und für das neue Jahr die Kraft, eine Fülle neuer Möglichkeiten in die Tat umzusetzen!

Ihr Team vom Hornemann Institut

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