Newsletter Mai 2005

1. Neu: Workshop "Salzschäden" im Juli 2005

2. Erneut: Workshop Mikrobieller Befall von Kunst- und Kulturgut  - Probenentnahme - Nachweis – Analyse, September 2005

3. 3 Tage Kultur pur rund ums Hildesheimer UNESCO Weltkulturerbe

4. Vorschau: Wir erweitern unser Angebot an elektronischen Publikationen


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Sehr geehrte Damen und Herren,


1. Neu: Workshop "Salzschäden":
In diesem Workshop lernen die TeilnehmerInnen die wichtigsten Messtechniken kennen und erhalten Gelegenheit, Instrumente zur Feuchte-, Temperatur und Leitfähigkeitsmessung praktisch auszutesten. Dabei wird vor allem auch der Einsatz in der beruflichen Praxis der einzelnen TeilnehmerInnen diskutiert. Zudem wird die Probenentnahme und der korrekte Umgang mit empfindlichen Probenmaterial vermittelt. Im Mikroskopieraum des Fachbereichs Konservierung und Restaurierung der HAWK werden hierzu Materialproben präpariert und auf salzbildende Ionen untersucht.
Geleitet wird der Workshop vom freiberuflich tätigen Diplom-Mineralogen Dr. Hans-Jürgen Schwarz. Der sehr anerkannte und praxiserfahrene Fachmann im Bereich der Salzproblematik arbeitete bei verschiedenen interdisziplinären Forschungsprojekten mit. Gleichzeitig ist er seit vielen Jahren Lehrbeauftragter zum Thema " Schäden von Kulturgut durch Salze" am Fachbereich Konservierung und Restaurierung an der HAWK.
Der Workshop richtet sich uneingeschränkt an alle Interessierte. Da sein Schwerpunkt auf der praktischen Anwendung der vorgestellten Methoden und Gräte liegt, sollten die TeilnehmerInnen bereits über theoretische Vorkenntnisse verfügen.
Termin: 21. bis 22. Juli 2005
Veranstaltungsort: Hildesheim, Mikrobiologisches Labor der HAWK
Teilnahmegebühr: 160,- €  (Ermäßigung für Studierende)
(Anmeldeschluss: 01. Juli 2005, max. Teilnehmerzahl: 15)

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website unter http://www.hornemann-institut.de/german/fbk_workshop_salze.htm

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2. Erneut: Workshop Mikrobieller Befall von Kunst- und Kulturgut / Probenentnahme - Nachweis – Analyse, September 2005":
Wegen des sehr positiven Echos auf den ersten Workshop bieten wir den gleichen Workshop vom 22. - 23. September 2005 erneut an.
Der auf die praktische Arbeit ausgerichtete Workshop richtet sich an alle Interessierte, die in ihrer restauratorischen Tätigkeit mit der mikrobiellen Belastung von Kunst- und Kulturobjekten konfrontiert sind. Die TeilnehmerInnen setzen sich mit der mikroskopischen Praxis zum Nachweis von Mikroorganismen auseinander und betrachten verschiedene Mikrobenarten. Außerdem werden Probenentnahmen und unterschiedliche Nachweistests durchgeführt und präventive Maßnahmen besprochen.
Die Leitung des Workshops übernimmt Diplom-Restaurator Jens Klocke, der über große Erfahrung in der Arbeit mit mikrobiell kontaminierten Objekten verfügt und an dem HAWK-Forschungsprojekt „Praxisorientierter Nachweis mikrobieller Belastung an Kulturgut“ maßgeblich beteiligt war. Zudem ist er geprüfter Sachkundiger für baulichen Holzschutz (nach DIN 68800).

Termin: 22. bis 23. September 2005
Veranstaltungsort: Hildesheim, Mikrobiologisches Labor der HAWK
Teilnahmegebühr: 160,- € (Ermäßigung für Studierende)
(Anmeldeschluss: 01. September 2005, max. Teilnehmerzahl: 10)

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website unter http://www.hornemann-institut.de/german/fortbildung_workshop_mikrobiologie.htm

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3. 3 Tage Kultur pur rund ums Hildesheimer UNESCO Weltkulturerbe:
Vom 9. bis 11. Juni feiern das Bistum Hildesheim, die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers und die Stadt Hildesheim mit einem bunten Kulturprogramm die Auszeichnung von St. Michaelis und Dom als UNESCO Welterbe im Jahre 1985. Außerdem beteiligen sich an den Festlichkeiten das Stadttheater, das Zentrum für Kirchenmusik, die Universität Hildesheim und die Citykirche St. Jakobi. Das Hornemann Institut übernimmt die Programm-Koordination des Programms.
So ein Fest rund ums Welterbe hat es noch nie gegeben, das Programm bietet für jeden etwas:
Den Auftakt des Festprogramms bildet am 9. Juni die Eröffnung der Ausstellung zum Deutschen UNESCO Welterbe in der Citykirche St. Jakobi. Großformatige Bildtafeln laden zu einer Entdeckungsreise in die deutsche Kulturgeschichte ein: darunter sind das Wörlitzer Gartenreich sowie die Dome in Köln und Aachen oder das Erzbergwerk Rammelsberg.
Anschließend diskutieren hochrangige Vertreter aus Kultur und Politik, unter Ihnen der Weltpräsident von ICOMOS, Prof. Dr. M. Petzet, über das Hildesheimer Welterbe, das sich als einzige deutsche Welterbestätte in der Hand beider großen deutschen Kirchen befindet.

Am Nachmittag des 10. Juni öffnet das neue Kirchenmusikzentrum im Michaeliskloster seine Tore: neben Angeboten zu Hausführungen, Meditation und Gebet kann man dort die "Nibelungen" und interkulturelle Tanzperformances des Stadttheaters genießen. Am Abend gibt es in Anwesenheit des Ministerpräsidenten Wulff einen Festakt im Dom und in St. Michael mit Enthüllung der UNESCO Plaketten. Anschließend wird es heiter und festlich: Verschiedene Chöre werden singen, Orgel und Posaunen erklingen, von Gospelmusik begleitet werden alle, die Lust haben, vom Dom nach St. Michaelis ziehen. Ausklingen soll das Fest im Klostergarten von St. Michaelis.
Am Samstag laden Dom und Michaelis zu vielfältigen Führungen und Aktionen für Jung und Alt ein, während das Stadttheater rund ums Welterbe durch Tanz und Musik für Abwechslung sorgt. Kostümführerinnen führen in die mittelalterliche Lebenswelt ein. Auf dem historischen Marktplatz trifft man die Marktbeschicker in historischen Gewändern und erlebt mittelalterlichen Tanz und Gesang sowie einen Märchenerzähler.
Alle Veranstaltungen sind öffentlich und kostenfrei.

Das vollständige Programm finden Sie unter http://www.hornemann-institut.de/german/welterbe_20.htm

 

4. Vorschau: Wir erweitern unser Angebot an elektronischen Publikationen:
Zur Zeit überarbeiten wir unser Website, so dass Sie bereits im Sommer zusätzlich zu den  Hochschularbeiten bez. Abstracts auch auf Aufsätze, Tagungsberichte und objektübergreifende Projektdokumentationen kostenfrei zugreifen können.


Mit freundlichen Grüßen
Ihr Team des Hornemann Instituts

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