Hochschularbeit

Simon Elio Leitner: Die römische Wandmalerei im Ambiente n. 40 der Villa Arianna in Stabiae – Der Umgang mit Altrestaurierungen Zurück
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Zusammenfassung: Im Rahmen der folgenden Diplomarbeit wurde der Be- und Zustand des Ambiente n. 40 der Villa Arianna bei Castellammare di Stabia, Italien, erfasst. Dabei handelt es sich um eine Villa aus dem republikanisch-kaiserlichen, römischen Zeitalter. Das Ambiente ist mit Wandmalereien aus dem IV Stil und einem monochromen, schwarzen Mosaikboden gestaltet worden. Des Weiteren wurde ein konservatorisches und restauratorisches Konzept erarbeitet. Diese wurde an der Nordwand beispielhaft ausgeführt. Die Untersuchungen zum Bestandes haben interessante Aspekte bezüglich der Baugeschichte und der Werktechnik der Intonachino-Putze/Feinschichten ergeben. Es wurde der Versuch unternommen diese durch Vergleichsbeispiele zu interpretieren. Nach den Ausgrabungen im Jahr 1968 ist der Bestand mehrmals restauriert worden. Ziel dieser Diplomarbeit war es geeignete Methoden der Konservierung zu entwickeln, die für solch ein archäologisches Kulturgut geeignet sind. Dabei wurde besonderes Augenmerk auch auf den konservatorischen und restauratorischen Umgang mit den Alt-Restaurierungen gelegt. Als konservatorisch notwendiger Aspekt wurde die Reduzierung/Extraktion eines, im Rahmen einer früheren Kampagne aufgetragenen, Acrylüberzugs eingestuft. Aus restauratorischer Sicht wurde besonders der Umgang mit den verschiedenen Alt-Kittungen diskutiert. Da diese aufgrund unsachgemäßer Ausführung teils eigenwillige Formen einnehmen, stören sie unter Umständen die Lesbarkeit der Darstellungen. Ein Ziel dieser Arbeit war es deshalb auch, eine geeignete Behandlungsmethode zu erörtern, um eine bessere Erfahrbarkeit der Kunstwerke durch den Betrachter zu ermöglichen.

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Schlagworte: Castellammare di Stabia, Villa Arianna, Paraloid, Acryl, Überzug, Alt-Restaurierung, Archäologie, Intonachino, Römische Wandmalerein, Tonklümpchen
Inhalt: 1. Einleitung ............................. 8
2. Beschreibung ............................... 9
2.1. Lokaliesierung ............................. 9
2.2. Zur Geschichte des Gebietes Stabiae ............ 9
2.3. Villa Arianna .............................. 11
2.3.1. Ambiente n. 40 und Umgebung ............. 12
2.3.2. Wandmalereien des Ambiente n. 40 ............ 13
2.4. Baugeschichte und Datierung .................. 14
2.4.1. Villa Arianna ........................... 15
2.4.2. Ambiente n. 40 und Innenhof n. 34 ........... 17
2.4.3. Nutzungsgeschichte ....................... 23
2.5. Stilistischer und Kunsttechnologischer Vergleich........................................... 25
2.6. Ausgrabungs- und Restaurierungsgeschichte .... 26
3. Bestand .................................... 28
3.1. Methodik .................................. 28
3.2. Wandflächen ............................... 29
3.2.1. Mauerwerk ............................... 29
3.2.2. Opus tectorium .............................. 31
3.2.3. Malschicht .............................. 38
3.2.4. Zeugnisse der Ausgrabungen ............. 41
3.2.5. Konservatorische und Restauratorische
Eingriffe 42
3.3. Mosaikboden ............................... 44
3.4. Bestandbewertung .......................... 46
4. Zustand ......................................... 47
4.1. Methodik .................................. 47
4.2. Einflüsse ................................ 47
4.2.1. Archäologische Ausgrabungen .............. 47
4.2.2. Vesuvausbruch ........................... 47
4.2.3. Verschüttung und Ausgrabung ................ 48
4.2.4. Ausgrabungen und Altrestaurierungen.......... 49
4.2.5. Klimatische ..................... 49
4.2.6. Feuchte und Salze............................ 50
4.2.7. Statische Erschütterungen .................. 52
4.3. Schadensphänomenen ...................... 52
4.3.1. Mauerwerk .............................. 52
4.3.2. Tectorium ................................... 53
4.3.3. Oberfläche Malerei .......................... 55
4.3.4. Überzug ..................................... 59
4.3.5. Ausgleichmörtel ............................. 60
4.3.6. Mosaikboden ............................. 60
4.4. Schadensursachen .......................... 61
4.4.1. Acrylharzüberzug ........................... 62
4.4.2. Salze .................................. 63
4.4.3. Salze und Acrylharz .................... 65
4.4.4. Kunsttechnologische Schadenursachen . 66
4.4.5. Statik ................................. 66
4.5. Zustandsbewertung .......................... 66
5. Maßnahmenplanung und -ausführung an der Musterachse ....................................... .. 69
5.1. Musterachse .................................... 69
5.2. Handlungsbedarf und Zielstellung ............ 70
5.3. Maßnahmen ................................. 71
5.3.1. Vorüberlegungen zu den Maßnahmen.............. 71
5.3.2. Reduzierung aufliegender Substanzen ....... 73
5.3.3. Adhäsive Malschichtfestigung ................ 74
5.3.4. Hinterfüllungen ........................ 75
5.3.5. Kunststoffreduzierung .................. 78
5.3.6. Kohäsive Malschichtfestigung ........... 92
5.3.7. Gipsreduzierung ......................... 93
5.3.8. Umgang mit den gekitteten Fehlstellen und Ausgleichmörtel .......................... .. 96
5.3.9. Weiterführende Maßnahmen ................... 103
6. Schlussbetrachtung ......................... 105
7. Anhang ..................................... 108
7.1. Abkürzungsverzeichnis ................. 108
7.2. Abbildungsverzeichnis ..................... 109
7.3. Tabellenverzeichnis.. .................... 110
8. Literaturverzeichnis ......................... 111

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weitere Angaben:
  • Hochschule: Hochschule für Bildende Künste Dresden
  • Art der Arbeit:  Diplomarbeit
  • Erstprüfer/in:  Prof. Mag. Dr. Markus Santner
  • Zweitprüfer/in:  Prof. Dr. Christoph Herm
  • Abgabedatum:  2021
  • Sprache:  Deutsch
  • Seitenzahl:  100
  • Abbildungen:  22
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