Hochschularbeit

Ralph Spies: Die Wandmalereien auf Betonwerkstein in der Stadtkirche St. Jakobi zu Wanzleben. Beitrag zur Klärung der spezifischen Schadensphänomene. Zurück
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Zusammenfassung: Gegenstand der Arbeit sind die Wandmalereien in der Stadtkirche St. Jakobi zu Wanzleben (bei Magdeburg), die im Jahre 1894 von dem Berliner Künstler Melchior Lechter in der nördlichen und südlichen Vorhalle ausgeführt wurden. Eine Besonderheit aus technologischer Sicht stellt das Trägermauerwerk der Wandmalerei dar. Es handelt sich dabei um Wandflächen, die aus sogenannten "Betonwanddielen" aufgebaut und mit einem Abstand von etwa 1 cm vor die Außenmauern gesetzt worden sind. Der Hohlraum zwischen den beiden Wänden ist durch die Verfugung zum Innenraum hin abgeschlossen. Das Schadensbild an den Wandmalereien ist vor allem durch Farbabplatzungen im Fugenbereich gekennzeichnet.
Das Ziel der Diplomarbeit ist die Ermittlung der Schadensursachen. Die Untersuchungen werden exemplarisch an den Wandmalereien in der nördlichen Vorhalle durchgeführt.
Die Arbeit ist gegliedert in einen bauhistorisch - kunstgeschichtlichen Teil, der neben der Baubeschreibung und der Baugeschichte eine kunstgeschichtliche Einordnung des Objektes enthält. Weiterhin werden in einem technologischen Teil der Aufbau der Malerei beschrieben, die Schäden dokumentiert und modellhaft die möglichen Schadensursachen skizziert, um auf dieser Grundlage die Untersuchungen zur Ermittlung der Schadensursachen aufzubauen. Darin werden Untersuchungen zum Einfluß von Feuchtigkeit und deren mögliche Transportpfade auf die Schadensentstehung bestimmt. Weiterhin werden morphologische Untersuchungen sowie die Analyse, der an dem Schadensprozess beteiligten Salze in Relation zu raum- und mikroklimatisch bedingten Einflußfaktoren auf die Schadensentwicklung diskutiert und abschließend eine Empfehlung für den weiteren Umgang mit dem Objekt die eine nachhaltige Konservierung gewährleistet erarbeitet.

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Schlagworte: Wandmalereien, Stadtkirche St. Jakobi, Betonwerkstein, Konservierung, Wanzleben
weitere Angaben:
  • Hochschule: HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/ Holzminden/Göttingen
  • Art der Arbeit:  Diplomarbeit
  • Erstprüfer/in:  Prof. Jan Schubert
  • Zweitprüfer/in:  Dipl.-Phys. Michael Leck
  • Abgabedatum:  2000
  • Sprache:  Deutsch
  • Seitenzahl:  116
 
Kontakt:
 
Ralph Spies
Stubbenkammerstr. 4
10437  Berlin
Deutschland
ralph.spies@[Diesen Teil loeschen]web.de
post@howahlspies-restauratoren.de
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