Hochschularbeit

Claudia Spiegel: Staub als Wachstumsfaktor und Nährmedium für Mikroorganismen. Zurück
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Zusammenfassung: Das Thema dieser Bachelor-Thesis ist der Faktor Staub, der als mögliche Feuchtigkeitsquelle und Nährmedium für Schimmelpilze in Frage kommt.
Die Thesis umfasst drei Teile.
Im ersten Teil wird ein theoretischer Einblick in das Thema Staub, seine Herkunft, seine Zusammensetzung und seine Wirkweisen gegeben.
Der zweite Teil behandelt die Verwertbarkeit von zehn ausgewählten Stäuben aus verschiedenen Objektsituationen. Dazu werden im praktischen Versuch Nährmedien mit Staub-Zusatz als Kohlenstoffquelle mit Pilzen der Gattung Aspergillus glaucus beimpft.
Vor allem die xerotoleranten (trockenheitsliebenden) Pilze der Gruppe Aspergillus glaucus kommen häufig an Objekten vor, welche stark verstaubt sind. Sie scheinen deshalb besonders geeignet für diesen Versuch.
Parallel dazu wird daher auch ein Verwertungstest von Bindemitteln durch Aspergillus glaucus durchgeführt.
Der dritte Teil untersucht die hygroskopischen Eigenschaften der oben genannten Stäube. Die dabei berücksichtigten Parameter sind die Wasserabgabefähigkeit und Wasseraufnahmefähigkeit in Masseprozent, die Wasseraktivität und die Materialfeuchte von Staub.
Als Ergebnis kann die Verwertbarkeit der Stäube durch Mikroorganismen bestätigt werden. Die untersuchten Stäube weisen zudem ein hohes Maß an Hygroskopizität auf. Daraus kann geschlussfolgert werden, dass Staub auf Kunst- und Kulturgut sich förderlich auf mikrobielles Wachstum auswirkt.

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Schlagworte: Staub, Verwertung, Feuchtigkeit, Mikrobiologie, Verschmutzung, Pflege
Inhalt: Einleitung
1. Staub
1.1. Hausstaub
1.2. Hausstaub als Untersuchungsmedium für Innenraumluftbelastungen
1.3. Staub auf Kunst- und Kulturgut
1.4. Gesundheitsgefährdendes Potential von Hausstaub
2. Verwertungstests verschiedener Kohlenstoffquellen durch Pilze der Gattung Aspergillus glaucus
2.1. Schimmelpilze der Gattung Aspergillus glaucus
2.2. In den praktischen Versuchen verwendete Pilze der Gruppe Aspergillus glaucus
2.3. Verwertungstest von Bindemitteln durch Aspergillus glaucus
2.4. Verwertungstest von Stäuben durch Aspergillus glaucus
2.5. Beimpfung der Nährmedien
2.6. Auswertung der Verwertungstests
3. Staub als Feuchtigkeitsquelle
3.1. Definition Materialfeuchte
3.2. Definition Wasseraktivität
3.3. Untersuchungen zur Hygroskopizität von Stäuben
3.4. Auswertung der Ergebnisse
4. Zusammenfassung der gewonnenen Erkenntnisse
5. Empfehlungen und Hinweise für die restauratorische Praxis
6. Quellenverzeichnis
7. Versicherung über die selbstständige Anfertigung
8. Abbildungsnachweis
9. Tabellennachweis
10. Diagrammnachweis
11. Anhang
11.1. Abkürzungsverzeichnis der verwendeten Stäube, Bindemittel und Pilze
11.2. Nährmedien, Rezepte und Herstellung
11.3. Fotodatenblätter Nährmedien
11.4. Verwertungstests auf Nährmedien
11.5. Untersuchung Hygroskopizität von Staub
11.6. Untersuchung St. Magdalenenkirche, Hildesheim

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weitere Angaben:
  • Hochschule: HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/ Holzminden/Göttingen
  • Art der Arbeit:  Bachelorarbeit
  • Erstprüfer/in:  Prof. Dr. Karin Petersen
  • Zweitprüfer/in:  Prof. Dr. Ivo Hammer
  • Abgabedatum:  2007
  • Sprache:  Deutsch
  • Seitenzahl:  67
  • Abbildungen:  18
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