Hochschularbeit

Imke Beer: Eine spätbarocke, in Fragmenten wiederentdeckte Wandbespannung aus dem Stadtmuseum in Einbeck. Konzeptentwicklung zur Annäherung an den vorherigen Zustand. Zurück
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Zusammenfassung: Die vorliegende Arbeit gibt eine kurze Beschreibung der Geschichte der fragmentarischen Wandbespannung aus dem „Saal“ des Einbecker Stadtmuseums. Die auf das späte 17. bis frühe 18. Jahrhundert datierte spätbarocke Leinwandbespannung wurde dort in zweiter Verwendung eingefügt. In den 1960er Jahren entfernte man das Objekt aus seinem vorherigen Zusammenhang und verlagerte es in Teile zerschnitten auf den Dachboden. Vier Fragmente wurden in anderem Zusammenhang wieder „Saal“ aufgespannt.
Im Jahr 2006, nach der Wiederauffindung der restlichen Fragmente, wurde eine erste schriftliche Arbeit über die allgemeine Geschichte von Wandbespannungen und über die spezielle Geschichte dieses Objekts verfasst. Der Zustand und der verbliebene Bestand der Fragmente wurden erfasst, benannt und kartiert. Diese Ergebnisse dienen als Grundlage für die vorliegende Weiterführung.
Die gegenwärtige Arbeit erweitert die Untersuchungen und erstellt ein Konzept über die technische Durchführung, wie die Wandbespannung wieder in einen Zustand gebracht werden kann, der eine erneute Aufspannung zulässt.
Neben den konservatorischen Maßnahmen Reinigung, Konsolidierung, Planierung und Rissverschweißung strebt das Konzept eine Doublierung mittels der Geweberasterhaftung an. Die erneute Aufspannung soll auf Rahmen erfolgen und mit einem stützenden Rückseitenschutz versehen werden.
Im Anschluss an das Konservierungskonzept werden die baulichen Konsequenzen für den „Saal“ erläutert, die für eine erneute Aufspannung der Wandbehänge notwendig sind.
Folgend werden weitere Überlegungen und Empfehlungen zu der späteren Präsentation dargelegt.
Nach einer Zusammenfassung der erarbeiteten Erkenntnisse wird ein Ausblick auf künftige Konservierungs- und Restaurierungsmaßnahmen gegeben.

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Schlagworte: Wandbespannung, Großformat, Geweberasterhaftung
weitere Angaben:
  • Hochschule: HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/ Holzminden/Göttingen
  • Art der Arbeit:  Diplomarbeit
  • Erstprüfer/in:  Prof. Dr. Michael von der Goltz
  • Zweitprüfer/in:  Dipl.-Rest. Eleonore Lang
  • Abgabedatum:  2008
  • Sprache:  Deutsch
  • Seitenzahl:  91
  • Abbildungen:  36
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