Hochschularbeit

Alexandra Lieberum: Die Kapelle von Schloss Birseck. Befundsicherung der Architekturoberfläche und Beiträge zu einem Konservierungskonzept. Zurück
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Zusammenfassung: Die mit qualitätvollen neugotischen Wandmalereien in der Zeit um 1818 ausgestattete Kapelle u. a. auch zwei qualitätvolle Marmorreliefs der Schlossruine Birseck aus dem 12. Jh. gehören mit zu den bedeutendsten Ausmalungen bzw. Ausstattungen in der Region des Kantons Basel-Landschaft. Der Schwerpunkt der Diplomarbeit liegt nicht nur in der Untersuchung der Wandmalereien aus dem ersten Drittel des 19. und des frühen 20. Jh. in der Kapelle, sondern auch in der Identifizierung der Schadensursachen bzw. Schadensphänomene, die zu einer Restaurierung ca. 80 Jahre nach der Wiederherstellung der Schlosskapelle führten. Der erste Teil der Diplomarbeit befasst sich mit der geographischen Lage, der Beschreibung der Burgruine Birseck und dessen nordwestlichem Gebäudekomplex sowie der Bau- und Restaurierungsgeschichte des Objektes. Den sehr umfangreichen Mittelteil der Arbeit bildet einerseits der Bereich der Technologie des Mauerwerkes mit Fugenmörtel und Außenbeschichtungen aller historischer Phasen, der Innenbeschichtungen einschließlich Verputz- bzw. Reparaturmörtel und deren Zusammensetzungen sowie dem Aufbau des zweijochigen Kreuzrippengewölbes. Das Dekorationssystem, die Maltechnik und der Bestand an Wandmalereien bzw. Verputzes der ersten Phase aus der Zeit um 1818 sowie der zweiten und dritten Phase um bzw. nach 1905 in Vorraum und Marienkapelle sowie weitere Überarbeitungen werden beschrieben. Der Zustand des Mauerwerkes, der Fugen- bzw. Außenmörtel, der Verputze im Innenbereich, der Wandmalereien aller historischer Phasen im Vorraum bzw. Marienkapelle werden dargestellt. Als wesentlicher Schwerpunkt gilt die Ermittlung der technischen Daten, die Bauphysik und die bauphysikalischen Untersuchungen und deren Auswertungen in Bezug auf die im Zusammenhang stehenden Schadensphänomene. Die Schäden bzw. Schadensursachen und Schlussfolgerungen bezüglich der Anforderungen an ein Konservierungskonzept werden benannt. Der dritte und letzte Teil der Arbeit erfasst einerseits die Entwicklung und Ausführung eines Konservierungskonzeptes mit anschließenden Vorschlägen zu Pflege und Präsentation.

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Schlagworte: Schloss Birseck, neugotisch, Schlossruine, Kanton Basel-Landschaft
weitere Angaben:
  • Hochschule: HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/ Holzminden/Göttingen
  • Art der Arbeit:  Diplomarbeit
  • Erstprüfer/in:  Prof. Oskar Emmenegger
  • Zweitprüfer/in:  Prof. Dr. Ivo Hammer
  • Abgabedatum:  2001
  • Sprache:  Deutsch
  • Seitenzahl:  251
  • Abbildungen:  173
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