Hochschularbeit

Larissa Piepo: Einsatzmöglichkeiten von Laserstrahlung zur Reinigung glasierter Terrakotta - Orientierende Untersuchungen. Zurück
Sprache: Original   -   Übersetzung
Seitenübersicht:  
 
Zusammenfassung: Ausgehend von einem Beispiel der Restaurierungspraxis, den glasierten Terrakotta-Medaillons einer Renaissance-Fassade in Lüneburg, wurde in einer Testreihe die Eignung von Laserstrahlung zur Reinigung von glasierter Baukeramik geprüft. Zum Aufbau einer Testreihe wurden Probeplatten angefertigt, an deren Oberflächen die Schichtenfolge von Glasur, Engobe und Scherben sichtbar ist. Es wurden Platten mit den Glasurfarben weiß, gelb, grün und blau hergestellt und diese mit verschiedenen Anstrichen aus Dispersions-, Acryl- und Silikatfarbe sowie Zement beschichtet. Da sich über das Absorptionsverhalten von Materialien Schlüsse über das Abtragsverhalten sowie die Möglichkeit eines selbstregulierenden Abtragsprozesses herleiten lassen, wurden an allen unbehandelten Untergründen sowie den beschichteten Probeplatten Reflexionsmessungen zur Ermittlung der Absorptionseigenschaften vorgenommen. Mit den Wellenlängen 355 nm, 532 nm und 1064 nm wurden, durch die Ermittlung von Reaktionsschwellen der zu reinigenden Untergründe und der Abtragsschwellen der verschiedenen Überzüge, Versuche mit unterschiedlichsten Energiedichten durchgeführt. Die Schwellwertuntersuchungen ergaben, dass die Wellenlänge von 1064 nm die besten Ergebnisse brachte. Nach Auswertung der Schwellwertuntersuchungen wurden an allen Probeplatten Reinigungsversuche mit der Wellenlänge 1064 nm durchgeführt. Die Reinigungsversuche wurden mittels Lichtmikroskopie, Rasterelektronenmikroskopie und durch Farbmessungen an den Glasuren auf mögliche, durch die Laserreinigung induzierte, Schädigungen hin untersucht.

Top

Schlagworte: Terrakotta, glasiert, Laserstrahlung, Reinigung
weitere Angaben:
  • Hochschule: HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/ Holzminden/Göttingen
  • Art der Arbeit:  Diplomarbeit
  • Erstprüfer/in:  Prof. Jan Schubert
  • Zweitprüfer/in:  Dr. Dipl.-Ing. Günther Wiedemann
  • Abgabedatum:  2002
  • Sprache:  Deutsch
  • Seitenzahl:  144
  • Abbildungen:  199
Zurück

Das Hornemann Institut verfügt ausschließlich über die hier angezeigten Informationen. Für weitere Informationen oder Kopien der Hochschularbeit wenden Sie sich bitte an den Autor/die Autorin - oder wenn kein Kontakt angegeben ist - an die Sekretariate der jeweiligen Fakultäten.