Hochschularbeit

Katrin Uebel: Ein Kinderwagen aus dem Brandenburgischen Freilichtmuseum Altranft. Restauratorische Befundsicherung, Erstellung eines Behandlungskonzeptes sowie Musterumsetzungen von konservatorischen Maßnahmen. Zurück
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Zusammenfassung: Gegenstand der Arbeit ist ein Kinderwagen, der aus Eisen, Holz und einem Wachstuch besteht. Besonders die Weide befindet sich in einem schlechten Erhaltungszustand, so dass insbesondere der Wunsch nach der Herstellung einer stabilen Korbware besteht. Neben dem Schwerpunkt der Entwicklung eines Behandlungskonzeptes wird sich in der Arbeit mit der Kontextanalyse sowie der kulturhistorischen Einordnung beschäftigt. Während der Objektanalyse entstand eine Sammlung von Informationen, die wertvolle Hinweise zur Konstruktion von historischen Kinderwagen und den verwendeten Materialien liefern. Es stellte sich heraus, dass es wenige Vergleichsobjekte gibt. Weiterhin zeigte sich, dass das Wachstuch ein relativ unerforschtes Material ist, so dass sich auf die restauratorischen Erfahrungen von Gemälden mit textilem Bildträger gestützt wird. Das Wachstuch wurde seit dem 16. Jh. vielseitig eingesetzt. Im 18. Jh. fand es sogar Verwendung als Fußbodenbelag als Vorläufer des Linoleums. Mit dieser Arbeit soll das konservatorische und restauratorische Interesse auf die Objektgruppe der Kinderwagen gelenkt werden, was bis heute recht eingeschränkt aufgrund der Materialkombinationen ist.

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Schlagworte: Kinderwagen, Eisen, Holz, Wachstuch, Weide, Korbware, Materialkombination
weitere Angaben:
  • Hochschule: HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/ Holzminden/Göttingen
  • Art der Arbeit:  Diplomarbeit
  • Erstprüfer/in:  Prof. Dr. Gerdi Maierbacher-Legl
  • Zweitprüfer/in:  Dipl.-Rest. Ralf Buchholz
  • Abgabedatum:  2004
  • Sprache:  Deutsch
  • Seitenzahl:  73
  • Abbildungen:  102
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