Hochschularbeit

Rolf Kriesten: Das Röbelsche Epitaph zu St. Marien in Berlin-Mitte - Eine Restauratorische Untersuchung. Zurück
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Zusammenfassung: Das titelgebene Epitaph befindet sich an der Ostwand des nördlichen Seitenschiffes der Kirche. Es wird gemeinhin in die 30er Jahre des 17. Jh. datiert und als eines der herausragenden Beispiele manieristischen Kunstschaffens in Berlin beschrieben. Die Motivation zur Arbeit war zunächst eine Untersuchung der Farbfassung, welche aufgrund detaillierter Heraldik am Objekt zu erwarten war. Im Zuge der Arbeit wurde die Fassungsuntersuchung zunehmend zweitrangig, da sich umfangreiche Unstimmigkeiten im Aufbau des Epitaphs ergaben. Mit Hilfe der begleitenden Archivrecherchen ergab sich das Bild eines aus unterschiedlichsten Fragmenten anderer Grabmonumente oder ähnlichem neu zusammengefügtes Epitaph, mithin kein originäres Kunstwerk, vielmehr ein durch Sparmaßnahmen des Stifters eher auf oberflächliche Wirkung hin konzipiertes Grabmahl. Einzig die mit den Familienwappen geschmückten Säulen beiderseits der Stifter sind offensichtlich eigens angefertigt worden. Die Untersuchung des Epitaphs ergab zwar nur wenig Erkenntnisse zur Kunsttechnik der Renaissance im Übergang zum Barock, aber eine künstlerische Neubewertung und die Aufarbeitung der individuellen Objektgeschichte des für die Kirche St. Marien so prägnanten Grabmahls aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges.

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Schlagworte: Epitaph, Grabmonumente, Grabmahl
weitere Angaben:
  • Hochschule: HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/ Holzminden/Göttingen
  • Art der Arbeit:  Diplomarbeit
  • Erstprüfer/in:  Heinrich Schlotmann
  • Zweitprüfer/in:  Prof. Dr. Ursula Schädler-Saub
  • Abgabedatum:  1994
  • Sprache:  Deutsch
  • Seitenzahl:  81
  • Abbildungen:  23
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