Hochschularbeit

Andrea Kappes: Optische Untersuchungen zu Oberflächenveränderungen durch Firnisreduzierung - Die Konservierung und Restaurierung zweier Ölgemälde aus dem 17. und 18. Jahrhundert aus dem Kunsthistorischen Museum Wien Zurück
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Zusammenfassung: Die visuelle Beeinträchtigung von Gemälden durch gealterte, vergilbte Firnisse sowie konservatorische Beweggründe machen eine Firnisbehandlung oftmals erforderlich. Es werden natürliche Firnisse, ihre Funktionen, Materialkomponenten und ihr Alterungsverhalten mit besonderem Augenmerk auf den Mastix-Firnis beschrieben. Die Geschichte und die konventionelle Methode der Firnisreduzierung mit den organischen Lösemitteln Ethanol und Isooctan auf Watteträgern werden thematisiert. Am Leinwandgemälde „Rückkehr von der Jagd“ von August Querfurt (um 1750) wird mittels UV- und Reflexionsaufnahmen sowie Farb- und Glanzmessungen die durchgeführte Firnisdünnung dokumentiert und evaluiert. An Testaufstrichen und einem Gemäldefragment werden zu den genannten Untersuchungsmethoden zusätzlich Oberflächentopographieaufnahmen im Rasterelektronenmikroskop und Aufnahmen mit einem digitalen Lichtmikroskop angefertigt, um die Oberflächenveränderungen durch die Firnisbehandlung mit unterschiedlichen Lösemittelmischungen im Mikrometerbereich sichtbar zu machen. Die Ergebnisse zeigen, dass eine homogene Firnisdünnung mit in Lösemittel getränkten Watteträgern nicht möglich ist.

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weitere Angaben:
  • Hochschule: Universität für angewandte Kunst Wien
  • Art der Arbeit:  Diplomarbeit
  • Erstprüfer/in:  Univ.-Prof. Mag. Dr. Gabriela Krist
  • Abgabedatum:  2010
  • Sprache:  Deutsch
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