Hochschularbeit

Anna-Laura Krogmeier: Befundsicherung von Blockbergungen, am Beispiel einer Blockbergung aus Immenbeck. Schäden, Ursachen und Möglichkeiten der Schadensbegrenzung. Zurück
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Zusammenfassung: Bei dem in dieser Facharbeit behandeltem Objekt handelt es sich um eine archäologische Blockbergung aus dem sächsischen Gräberfeld in Immenbeck, bei Buxtehude. Der Block war Bestandteil eines ca. 1500 Jahre alten Frauengrabes und wurde im Jahr 2003 von der Denkmalpflege Buxtehude geborgen. Bis zu seiner
Bearbeitung lagerte der Block mit der Fundnummer 4068 im Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege in Hannover. Der Grabungsbericht und die Röntgenfotos versprachen reiche und materialvielfältige Beigaben, weshalb dieser Block für diese Bachelorthesis und eine laufende Doktorarbeit ausgewählt worden ist.
Nach der Öffnung und der schrittweisen Freilegung offenbarten sich eine Vielzahl an Glas- und Bernsteinperlen, ein graziler Silberhalsreif, zwei stark fragmentierte Scheibenfibeln, zwei Bronzeringe und eine Bügelfibel. Alle
Schmuckstücke, vor allem die eindrucksvollen Perlenreihen, schienen sich noch in ihrer „in situ“ Position zu befinden. Zusammen bildet das beeindruckende Ensemble ein markantes Beispiel für die Beigaben der sächsischen Frauengräber. Leider befanden sich die Funde durch die ungünstige Bodenlagerung und Austrocknung im Depot in einem bedauernswerten Zustand. Umso wichtiger war es, alle Befunde umfassend zu dokumentieren, analysieren, konservieren und zu restaurieren. Eben diese Maßnahmen sind Inhalt der Arbeit und bieten Einblicke in die unterschiedlichen Korrosionsprozesse und zeigen Mittel und Wege der
Schadensbegrenzung. Die gemachten Beobachtungen führen fernerhin zu einer Interpretation und
Rekonstruktion des Fundzusammenhangs. Der Restaurator begibt sich nicht nur in die Dienste des Objektes, sondern auch in die Dienste der Wissenschaft und geht so auf Spurensuche.

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Inhalt: 1. Einleitung 1
2. Objektgeschichte 3
3. Objekttypbeschreibungen 4
3.1 Definition Blockbergung 4
3.2 Die Blockbergung 4068 aus dem Grab AE228 5
4. Objektanalyse 6
4.1 Freilegung 6
4.2 Objekte 7
5. Dokumentation 8
6. Zustandsanalyse 10
6.1 Bernsteinperlen 11
6.2 Glasperlen 12
6.3 Silberhalsreif 15
6.4 Scheibenfibeln, Fibel und Ringe 16
7. Konservierung und Restaurierung . 18
7.1 Konzeption 19
7.1.1 Bernsteinperlen 19
7.1.2 Glasperlen 21
7.1.3 Silberhalsreif 23
7.1.4 Scheibenfibeln, Fibel und Ringe 24
7.2 Erfolgte RestaurierungsMaßnahmen 26
8. Möglichkeiten der Rekonstruktion und Präsentation 28
9. Zusammenfassung / Abstract 30
10. Verzeichnisse 31
10.1 Literaturverzeichnis 31
10.2 Quellenverzeichnis 32
10.3 Abbildungs- und Tabellenverzeichnis 33
11. Anhang 35

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weitere Angaben:
  • Hochschule: HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/ Holzminden/Göttingen
  • Art der Arbeit:  Bachelorarbeit
  • Erstprüfer/in:  Dr. Erwin Stadlbauer
  • Zweitprüfer/in:  Andrea Tröller-Reimer
  • Abgabedatum:  2010
  • Sprache:  Deutsch
  • Seitenzahl:  35
  • Abbildungen:  42
 
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Creative Commons Lizenzvertrag Dieses Werk steht unter einer Creative Commons BY-NC-ND 3.0 Deutschland Lizenz.
DOI (Digital Object Identifier) 10.5165/hawk-hhg/107
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