Hochschularbeit

Thomas Kräckel-Hansum: Technologische Untersuchung des Hochaltars der ev. St. Stephanuskirche zu Schortens - exemplarisch durchgeführt an zwei Reliefszenen und einer Einzelfigur zur Erarbeitung eines denkmalpflegerischen Behandlungskonzepts. Zurück
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Zusammenfassung: Der erste Teil dieser Diplomarbeit befaßt sich mit der technologischen Untersuchung des Hochaltars; besonders hervorzuheben sind zwei Schadensbilder. Auf der graubraunen Patina des Eichenholzes von Relief- und Einzelfiguren konnten organische Salzausblühungen der Oxalsäure nachgewiesen werden, die auf eine frühere Reinigungs- und Holzverschönerungsmaßnahme zurückgehen. Die Ursache für diese Salzausblühungen konnte durch Recherchen zur Restaurierungsgeschichte und durch naturwissenschaftliche Untersuchungen ermittelt werden. Weitergehend wurde ein sehr seltenes Schadensphänomen erkannt und zugeordnet: an einer der ausgebauten Einzelfiguren konnte der bis dato nicht festgestellte Befall einer Skulptur durch einen Werftkäfer nachgewiesen werden. Im Rahmen der Diplomarbeit wurde an einer der Einzelfiguren stufenweise eine Salzreduzierung durchgeführt. Desweiteren wurde ein denkmalpflegerisches Behandlungskonzept des Retabels vorgelegt, das die notwendigen konservatorischen Maßnahmen nennt und drei gestalterische Vorschläge für eine Wiedereinbindung der holzsichtigen, figürlichen Teile in den gefaßten Schrein des Retabels beinhaltet.

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Schlagworte: Salzausblühungen, Oxalsäure, Werftkäfer, Salzreduzierung, Retabel
weitere Angaben:
  • Hochschule: HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/ Holzminden/Göttingen
  • Art der Arbeit:  Diplomarbeit
  • Erstprüfer/in:  Prof. Jirina Lehmann
  • Zweitprüfer/in:  Dr. Peter Königfeld
  • Abgabedatum:  1997
  • Sprache:  Deutsch
  • Seitenzahl:  179
  • Abbildungen:  159
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