Hochschularbeit

Daniele Posselt: Das Grabmal der Familie Deller (um 1600) aus Molassesandstein auf dem Alten Friedhof in Lindau-Aeschach. Untersuchung des gefassten Objektes und Entwicklung eines Konservierungskonzeptes mit Teilkonservierung unter besonderer Berücksichtigung angepasster Hinterfüllmassen Zurück
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Zusammenfassung: Das Grabmal der Familie Deller auf dem Alten Friedhof in Lindau-Aeschach (Bodensee) ist ein Beispiel evangelischer Bestattungskultur aus der Zeit der Jahrhundertwende von 1600. Die Bestands- und Zustandsanalyse des Natursteines (Rorschacher Molassesandstein) und der Fassung dieser heute nur noch im oberen Teil bemalten Grabstele liefern die Grundlage zur Ursachenerforschung der im Gestein und der Fassung ablaufenden Verwitterungsmechanismen. Unter Berücksichtigung der durch hohe Feuchte- und Salzbelastung geprägten Standortbedingungen dieses Anfang des 20. Jahrhunderts in die Friedhofskapelle versetzten Grabmals, werden Konservierungskonzepte für den Naturstein und die Fassung erarbeitet und teilweise an Musterflächen am Objekt überprüft. Der Schwerpunkt der konservatorischen Maßnahmen liegt dabei auf der Behandlung eines der Hauptschadensbilder des Rorschacher Sandsteins, das sich im flächenhaften Ablösen der obersten Gesteinsschicht äußert (Schalenbildung). Hierfür werden die physikalischen Eigenschaften verschiedener kieselgelgebundener Hinterfüllmörtel in Labortests an Probekörpern ermittelt und die am besten an die Gesteinseigenschaften angepassten Mörtel unter Objektbedingungen überprüft.

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weitere Angaben:
  • Hochschule: Technische Hochschule Köln
  • Art der Arbeit:  Diplomarbeit
  • Erstprüfer/in:  Prof. Hans Leisen
  • Zweitprüfer/in:  Dr. Esther von Plehwe-Leisen
  • Abgabedatum:  2006
  • Sprache:  Deutsch
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