Hochschularbeit

Sandra Williger: Die Fenster von F.J.Sauterleute 1837‐40 in der Gruftkapelle von Schloss Thurn und Taxis in Regensburg Zurück
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Zusammenfassung: Die Fenster von Franz Josef Sauterleute in der Gruftkapelle des Schlosses Thurn und Taxis in Regensburg
sind schon seit Längerem, als Objekte die einer eingehenden Untersuchung und eventuell einer
Konservierung bedürfen, bekannt.
Von Fachleuten begutachtet wurden die Fenster bereits im Rahmen des BMBF‐Forschungsprojekts
„Restaurierung und Konservierung historischer Glasmalereien" in den Jahren zwischen 1989‐95. Dabei
war der deutlich geschädigte und gefährdete Zustand mit erheblichen Bemalungsverlusten bereits
aufgefallen, welche sich bereits vom normalen Betrachterabstand erkennen ließen. Bei
Nahbesichtigungen vereinzelter Partien wurden bereits Lockerungen, Korrosion und Verkrustungen
festgestellt. Im Jahr 1997 wurden die Glasmalereien aus kunsthistorischer Sicht in dem Band „Bilder auf
Glas ‐ Glasgemälde zwischen 1780‐1870” betrachtet, die Verfasserin erwähnte „fehlende Malschichten”
und stark korrodierte Scheiben". Aufmerksam betrachtet wurden die Fenster abermals im Jahr 2001
durch Herrn Erich Sauer im Rahmen seiner kunstwissenschaftlichen Magisterarbeit Ober die
Gruftkapelle. Er wies auf den „...wirklich störenden derzeitigen Erhaltungszustand der Fenster” hin.
2005 wurden durch Prof. Dr. van Treeck eine nähere Untersuchung und die modellhafte Konservierung
von Probeachsen angeregt, in welche die hier vorliegende Diplomarbeit einbezogen werden sollte.
Die Fürstliche Verwaltung stimmte diesem Vorschlag im Herbst 2005 zu und das Bayrische Landesamt für
Denkmalpflege empfahl die Maßnahme.
Im Zuge von Vor‐Ort Untersuchungen wurde festgelegt weiche Fensterfelder als Musterfelder ausgebaut
und in die Werkstatt verbracht werden. Das Konzept zur Konservierung und Restaurierung des gesamten
Fensterbestandes wurde nach eingehenden Untersuchungen in der Werkstatt erstellt und bei einem
Werkstatttermin dem Eigentümer und dem BLfD vorgestellt, es wurden die einzelnen Schritte diskutiert
und anschließend festgelegt. In den folgenden Wochen wurden die Musterfelder konserviert und
restauriert und nach Abschluss der Arbeiten vor einer Außenschutzverglasung in der Kapelle wieder
eingebaut.
In der folgenden Diplomarbeit wird der besondere Bestand der Glasmalereien von F.J. Sauterleute im
Gesamtensemble der Gruftkapelle näher beleuchtet. Es werden die Zustandsphänomene dargestellt und
soweit es möglich war, die Ursachen dieser Zustände geklärt.
Des Weiteren wird das erarbeitete Konservierungskonzept vorgestellt und die Ausführung am Beispiel
der Musterfelder beschrieben.

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weitere Angaben:
  • Hochschule: FH Erfurt
  • Art der Arbeit:  Diplomarbeit
  • Abgabedatum:  2006
  • Sprache:  Deutsch
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