Hochschularbeit

Anna-Maria Kuschke: Die Terrakottaskulptur der Heiligen Elisabeth von Thüringen – Untersuchung zu Bestand und Zustand mit Schwerpunkt der Werktechnik, Konservierung und Restaurierung des Bestandes unter Berücksichtigung früherer Restaurierungen Zurück
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Zusammenfassung: Bei dem bearbeiteten Objekt handelt es sich um eine barocke Darstellung der heiligen Elisabeth
von Thüringen. Die Terrakottaskulptur war ursprünglich vergoldet und wurde später mehrmals
polychrom überfasst. Es werden ausführliche Untersuchungen zu Fassung‐ und Werktechnik
sowie eine Bestandsaufnahme durchgeführt. Auf Grundlage der umfangreichen Ergebnisse
kann ein detailliertes Konzept für die notwendig gewordenen konservatorischen und
restauratorischen Arbeiten erstellt werden. Wichtigstes Ziel dabei ist zum einen die vollständige
Stabilisierung der Plastik, zum anderen die planerische Vorbereitung einer umfangreichen
Restaurierung und anschließender Präsentation des Werkes im Bayerischen Nationalmuseum
als „Kunstwerk des Monats” im Frühjahr 2009.
Die Schäden der Tonplastik bestehen hauptsächlich aus herstellungsspezifischen und
mechanisch bedingten Rissen. Eine sich durch die gesamte Figur ziehende tiefe Bruchfuge
sticht dabei besonders hervor und ist wichtigstes Element der Untersuchung sowie
Stabilisierungsarbeiten. Als Klebemittel wird das Reaktionsharz Methylmethacrylat eingesetzt.
Dadurch konnte die gesamte Tonplastik zufriedenstellend stabilisiert werden. Die wesentlichen
konservatorischen Maßnahmen bestehen aus der Entfernung alter und auffälliger Ergänzungen
sowie Oberflächenverschlüssen. Den Abschluss bildet eine ausführliche werktreue plastische
Retusche. Dazu wird eine genaue Variantendiskussion geführt und eine Probeflache zur
Veranschaulichung der plastischen Retusche angefertigt. Alle noch ausstehenden Endarbeiten
werden von der Verfasserin durchgeführt.

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weitere Angaben:
  • Hochschule: FH Erfurt
  • Art der Arbeit:  Diplomarbeit
  • Abgabedatum:  2008
  • Sprache:  Deutsch
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