Hochschularbeit

Karolin Fenrich: Dokumentation des Zustandes und Bestandes des Renaissance‐ Epitaphes in der Dorfkirche zu Döschnitz, sowie Untersuchung der Fassung und Erarbeitung von Vorschlägen zur Konservierung der Fassung Zurück
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Zusammenfassung: Das auf etwa 1580 datierte Epitaph befindet sich in der Kirche zu Döschnitz und ist dort in die
Westwand des ersten Turmobergeschosses eingemauert. Das aus Sandstein gefertigte Relief ist
in seiner bildhauerischen Ausarbeitung sehr detailreich und feingliedrig gearbeitet. Wem zu
ehren es in Auftrag gegeben wurde bleibt ungeklärt.
Durch die Einbausituation ist das Totendenkmal in seiner Ganzheit nicht erlebbar. Außerdem lagert
auf der gesamten Oberfläche des Epitaphs eine dicke Staubschicht. Dadurch wird die farbliche
Erlebbarkeit mit einem grauen Schleier bedeckt.
Die Fassung befindet sich in einem instabilen Zustand. Die Fassungsinseln haben keine
ausreichende Haftung zum Untergrund mehr und trennen sich stellenweise voneinander. Der
Zustand des Steines ist soweit erkennbar in einem stabilen Zustand.
Durch die in der Bachelorarbeit erarbeiteten Be‐ und Zustandserfassungen konnten zwei
Fassungsfolgen am Epitaph nachgewiesen werden. Diese sind verbal beschrieben und in
vereinfachten Fassungsrekonstruktionen nachvollziehbar.
Basierend auf den Ergebnissen der Be‐ und Zustandserfassung muss nun eine praktische
Umsetzung erfolgen. Die Erarbeitung der Maßnahmen erfolgt aus konservatorischer Sicht und
sollen das Objekt vor weiterem Verlust bewahren. Technologien und Materialien zur Erhaltung
sollten an einer Musterachse erprobt werden.
Da das Totendenkmal der Öffentlichkeit nicht zuganglich ist, konnte eine im Kirchenraum
aufgestellte Schautafel Ober das Objekt berichten.

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weitere Angaben:
  • Hochschule: FH Erfurt
  • Art der Arbeit:  Bachelorarbeit
  • Abgabedatum:  2010
  • Sprache:  Deutsch
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