Hochschularbeit

Jana Buliř: Die buddhistischen Wandmalereien der Malerhöhle in Kizil aus dem 5. Jahrhundert n. Chr. Studien zur Objektgeschichte und Kunsttechnologie in Hinblick auf die Konservierung und Restaurierung Zurück
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Zusammenfassung: Im 5.Jahrhundert n. Chr. wurde in Kizil eines der bedeutendsten Monumente der buddhistischen
Spätantike Zentralasiens geschaffen. Die Malerhohle und ihre farbenprächtigen Wandmalereien
zeugen von einer einzigartigen, längst untergegangenen Kultur und ihren Fähigkeiten. Der
Anfang des 20.Jahrhunderts stand im Zeichen der Wiederentdeckung und war der Beginn der
vielseitigen Objekt‐ und Restaurierungsgeschichte. Ausgewählte Wandmalereien der Malerhohle
befinden sich heutzutage im Museum für Asiatische Kunst in Berlin und warten auf ihre
kunsthistorische und konservierungswissenschaftliche Bearbeitung.
Das Forschungsthema dieser Arbeit sind Studien an den Tempera‐Malereien der Malerhohle, die
auf einem Lehmputz ausgeführt sind. Eine Untersuchung der Kunsttechnologie verlangt sowohl
eine literarische Betrachtung der historischen Materialien und Technologien als auch eine
naturwissenschaftliche Herangehensweise. Es ist die Spurensuche in historischen Berichten und
Fotografien, die es ermöglicht, die Geschichte der Wandmalereien im letzten Jahrhundert zu
rekonstruieren. Konfrontiert mit den Zutaten früherer Restaurierungen, wie der Konsolidierung
mit dem Polyvinylacetat Caparol, stellen sich besondere Anforderungen an eine Konservierung
und Restaurierung und im Speziellen an die museale Präsentation.

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weitere Angaben:
  • Hochschule: FH Erfurt
  • Art der Arbeit:  Diplomarbeit
  • Abgabedatum:  2011
  • Sprache:  Deutsch
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