Hochschularbeit

Anke Jana Farnik: Der fragmentarisch überlieferte Marienaltar in Ziegenhain/Jena. Bestandserfassung ‐ Rezeptionsgeschichte ‐ exemplarische Konservierung eines ausgewählten Bereichs Zurück
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Zusammenfassung: Im 16. Jahrhundert erlebte der Marienaltar in Ziegenhain bedingt durch die Reformation eine
gravierende Modifikation. Der ehemals wahrscheinlich reich gestaltete Altar wurde seiner Figuren
beraubt und erhielt ein neues Äußeres, welches sich durch Malereien des lutherischen
Bildprogramms, die auf die Rückwände des Nischenaltars aufgebracht wurden, präsentiert.
Zahlreiche Studierende aus dem späten 16. Jahrhundert verewigten sich mit ihren Initialen,
Matrikelnummern und kleinen Zeichnungen auf dem Kunstwerk. Diese Manier wurde bis ins 20.
Jahrhundert fortgeführt und verleiht dem Altar durch die seltenen Überlieferungen aus
verschiedenen Epochen eine gewisse Berühmtheit und ein unübliches Erscheinungsbild.
In dieser Arbeit bezieht sich das Interesse, das bisher nur den „Kritzeleien” bekundet wurde, dem
gesamten Altaraufsatz. Im Fokus stehen seine Historizität und die genaue Untersuchung der
Technologie der speziellen Konstruktion sowie der Erhaltungszustand.
Auf den Grundlagen der Analyseergebnisse wurde im Zusammenhang mit kritischen
Auseinandersetzungen zur Konservierungs‐ und Restaurierungsethik ein Maßnahmenkonzept
erstellt, das für den Erhalt des kostbaren Werkes sorgen soll und ihn in seiner Einzigartigkeit nicht
verändert.

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weitere Angaben:
  • Hochschule: FH Erfurt
  • Art der Arbeit:  Diplomarbeit
  • Abgabedatum:  2011
  • Sprache:  Deutsch
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