Hochschularbeit

Matthias Posenauer: „Das barocke Patronatswappen der Kirche in Nehringen“ . Überlegungen zur Konservierung und Restaurierung sowie die Umsetzung innerhalb einer Probeachse. Insbesondere die Diskussion zu Möglichkeiten der Fehlstellenbehandlung. Zurück
Sprache: Original   -   Übersetzung
Seitenübersicht:  
 
Zusammenfassung: Der Ort Nehringen gilt als letztes erhaltenes barockes Ensemble Vorpommerns. Die Person, der das
zu verdanken ist, ist Johann‐August von Meijerfeldt, der damalige Generalgouverneur von
Schwedisch‐Pommern. Zwischen 1721 und 1726 ließ von Meijerfeldt den gesamten Ort und die St.
Andreas‐Kirche im Stil des Barock umgestalten. Aus dieser Periode stammt die damals erschaffene
und heute überlieferte Patronatsloge der „von Meijerfeldts”, welche im Innenraum der Kirche rechts
neben dem Altar aufgestellt wurde. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Bekrönung der Loge, die
heute stark geschädigt überliefert ist. Das geschnitzte, hölzerne Bildwerk trägt seine ursprüngliche
Fassung und gibt somit einen guten Einblick in die differenziert ausgeführten Fass‐Techniken des
Barock.
Das größte Schadphänomen ist die Zerstörung der Lindenholzpartien durch das Anobium punctatum.
Diesem Umstand zur Folge müssen umgehend substanzerhaltende Malnahmen ergriffen werden, um
zumindest die Lindenholz‐Objekte vor dem Verfall zu bewahren. Darüber hinaus werden die
unterschiedlichen Fass‐Techniken naher untersucht. An einem Teilstück des Wappens soll eine
Musterachse der konservatorischen und restauratorischen Maßnahmen angelegt werden, die sich sowohl mit den Problemen der Erhaltung der Holzsubstanz und der Fassung beschäftigt, als auch mitder Integration von Fragmenten in das Gesamtbild.

Top

weitere Angaben:
  • Hochschule: FH Erfurt
  • Art der Arbeit:  Diplomarbeit
  • Abgabedatum:  2011
  • Sprache:  Deutsch
Zurück

Das Hornemann Institut verfügt ausschließlich über die hier angezeigten Informationen. Für weitere Informationen oder Kopien der Hochschularbeit wenden Sie sich bitte an den Autor/die Autorin - oder wenn kein Kontakt angegeben ist - an die Sekretariate der jeweiligen Fakultäten.