Hochschularbeit
| Helbing, Natalie; Kämpf, Anika: | Der ehemalige Große Sächsische Saal des Schlosses Elisabethenburg zu Meiningen (Thüringen) – Erarbeitung einer Restaurierungskonzeption | Zurück |
| Sprache: | Original - Übersetzung | |
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| Zusammenfassung: | In dieser Masterarbeit wurden zu Beginn ausführliche und tiefgreifende Archivrecherchen vorgenommen. Diese dienten dazu, einen Überblick über die Bau- und Nutzungsgeschichte des Schlosses und insbesondere des Riesensaals (ehem. Großer Sächs. Saal) zu bekommen. Im Ergebnis wird mit Hilfe der Kunstgutbeauftragten des Museums, Frau Andrea Jakob, der Versuch unternommen, die bauzeitliche Gestaltung theoretisch zu rekonstruieren. Dies betrifft die Entstehung des Saals, die Ausschmückung mit der aufwendigen Stuckatur an der Decke sowie die spätere Vollendung durch die Ausmalung der einzelnen Bildfelder. Im zweiten Teil der Masterarbeit werden praktische Maßnahmen am Objekt vorgestellt. Diese beziehen sich zu Beginn auf umfangreiche Untersuchungen. Dazu wurden der Bestand und der Zustand der Raumfassung des Riesensaals dokumentiert und mit Hilfe von Kartierungen erfasst. Das betraf die verschiedenen Schadbilder, hauptsächlich auf den Decken- und Wandflächen. Des Weiteren waren alte restauratorische Eingriffe, soweit nachvollziehbar, zu dokumentieren und parallel über die verwendeten Materialien und Techniken, die zum Einsatz kamen, in den Archivalien zu recherchieren. In einigen Bereichen an der Raumfassung wurden Proben entnommen, um eine umfassende naturwissenschaftliche Untersuchung durch ein akkreditiertes Labor vornehmen zu lassen. In Auswertung der vorbenannten Arbeiten erfolgt eine Schadensursachenanalyse. Der nächste Teil beschäftigt sich mit der Ikonographie der dargestellten Szenen. Hinsichtlich der Klärung der Farbfassungen wurden Stratigraphien angelegt. Daneben galt es, den momentan vorhandenen optisch-ästhetischen Bruch zwischen Decken- und Wandgestaltung zu erklären. Im Ergebnis der beschriebenen Maßnahmen erfolgte die Aufstellung eines Restaurierungskonzepts. Bei diesem werden verschiedene Varianten diskutiert und die favorisierte Ausführungsvariante wurde an einer repräsentativen Probefläche aufgezeigt. Abschließend war die Nutzung des Saals zu betrachten. |
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