Hochschularbeit

Kaja Schönfelder: Eine Barockgitarre von Joachim Tielke aus dem Besitz des Germanischen Nationalmuseums, Nürnberg. Analyse der Herstellungsweise und experimentelle Rekonstruktion des vielfach gewölbten, intarsierten Korpus Zurück
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Zusammenfassung: Die um 1684 hergestellte Barockgitarre aus der Musikinstrumentensammlung des Germanischen Nationalmuseums Nürnberg (Inv.-Nr.: MI 57) wird aufgrund stilistischer und konstruktiver Merkmale dem Hamburger Instrumentenmacher Joachim Tielke (1641-1719) zugeschrieben.
Zwei Merkmale heben die Gitarre unter den 174 überlieferten Instrumenten Tielkes hervor: Erstens, die ohne Träger verleimten Marketerien von Zargen und Boden sind aus zwei verschiedenen Hölzern ohne Zugabe edler Materialien hergestellt. Zweitens, der Boden, inklusive Marketerien, ist in Längs- und Querrichtung vielfach gewölbt.
Neben der Vorstellung der Gitarre und ihrem kunst- und kulturhistorischen Zusammenhang, liegt ein besonderes Augenmerk auf der Analyse der Herstellungstechnik und deren Umsetzbarkeit in einer experimentellen Rekonstruktion.

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Inhalt: Einleitung
1. Identifikation 3
1.1 Objektbezeichnung 3
1.2 Datierung 3
1.3 Provenienz und Urheber 3
1.4 Eigentümer / Standort 3
1.5 Inventarnummer 4
1.6 Maße 4
1.7 Materialien / Techniken 5
1.8 Kurzcharakterisierung 5
1.9 Abbildungen verschiedener Ansichten der Gitarre 6
1.10 Funktion 8
2. Darstellung des Erscheinungsbildes 10
2.1 Gestaltungskonzept 10
2.1.1 Proportionsverhältnisse und Konstruktion 10
2.1.2 Farbgebung 15
2.1.3 Plastische Gestaltung 16
2.2 Oberflächengestaltung 17
2.2.1 Boden und Zargen 17
2.2.2 Hals und Wirbelbrett 18
2.2.3 Decke 20
3. Kontextanalyse 22
3.1 Einordnung in den kunst- und kulturhistorischen Zusammenhang 22
3.1.1 Entstehungszeit 22
3.1.2 Entstehungsort 24
3.1.3 Kultureller Hintergrund 25
3.1.4 Zuschreibung 30
3.1.4.1 Konstruktion 30
3.1.4.2 Ornamentik / Dekor 38
3.1.4.3 Ausarbeitung und Materialien 41
3.1.4.4 Zusammenfassung 44
3.1.5 Der Künstler Joachim Tielke und die Organisation der Werkstatt 45
3.1.5.1 Das Leben Joachim Tielkes 45
3.1.5.2 Die Werkstatt Tielkes 49
3.2 Dokumentarische Bedeutung 51
3.2.1 Nutzungsgeschichte, Gebrauchsspuren 51
3.2.2 Objektgeschichte / Restaurierungsgeschichte 52
4. Objektanalyse 58
4.1 Herstellungstechnik 58
4.1.1 Konstruktion 58
4.1.2 Marketerie 61
4.1.3 Aufbringen und Formen der Marketerie 62
4.1.4 Exkurs: Biegen von Holz 65
4.1.5 Materialien 68
4.2 Zustand 73
5. Rekonstruktion / Nachbau des Korpus 75
5.1 Theorien zum Ablauf der Herstellung 75
5.2 Experimenteller Nachbau des Korpus 77
5.2.1 Vorbereitungen 78
5.2.2 Die Innenform 80
5.2.3 Der Korpus 82
5.3 Zusammenfassung der Erkenntnisse des experimentellen Nachbaus 98
6. Fazit und Ausblick 100
Literaturverzeichnis 102
Quellenverzeichnis 106
Abbildungsverzeichnis 107
Abbildungsnachweis 115
Anhang

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weitere Angaben:
  • Hochschule: HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/ Holzminden/Göttingen
  • Art der Arbeit:  Bachelorarbeit
  • Erstprüfer/in:  Prof. Dr. Gerdi Maierbacher-Legl
  • Zweitprüfer/in:  Klaus Martius
  • Abgabedatum:  2018
  • Sprache:  Deutsch
  • Seitenzahl:  117
  • Abbildungen:  119
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