Hochschularbeit

Barbara Jonasch: Mittelalterliche plastische Blutmale Christi im Rheinland Zurück
Sprache: Original   -   Übersetzung
Seitenübersicht:  
 
Zusammenfassung: Die verschiedenen Techniken und Materialien, welche für die Darstellung von Blutmalen im späten Mittelalter verwendet wurden, werden übersichtlich und begrenzt auf die Region Rheinland vergleichend untersucht und dargestellt. Erkenntnisse aus unterschiedlichsten Quellen werden hierfür zusammengetragen. Entdeckt wurde, dass die Blutmale vorwiegend an Crucifixi dolorosi und Vesperbildern Anfang des 14. Jahrhunderts auftreten, nach kurzer extremer Verwendung wieder verschwinden und sogar absichtlich entfernt wurden. Es gilt die verschiedenen Erscheinungsbilder von plastischen Blutmalen, welche auf bestimmte Materialien hinweisen, in die kunsthistorische Einordnung verstärkt mit einzubeziehen. Es ist zu hoffen, dass plastische Blutmale fortan im Detail dokumentiert werden, um eine erweiterte Forschung auf andere Regionen möglich zu machen.

Top

Schlagworte: Material, Technik, plastische Blutmale, Vesperbilder, Crucifixi dolorosi, Holzskulptur
Inhalt: Einleitung
1. Kunstgeschichtlicher Kontext: Crucifixi dolorosi und Vesperbilder in der spätmittelalterlichen Mystik
1.1 Entstehung des Vesperbildes – von Marienklage über Beweinung zu Pietà
1.2 Die Crucifixi dolorosi
1.2.1 Passionsmystik um 1300
1.2.2 Begriffe für ein Crucifixus dolorosus – Mystikerkreuz/ mystische Kruzifixe, Leidenskruzifix, Pestkreuz und Gabelkreuz
1.2.3 Merkmale eines Crucifixus dolorosus
1.2.4 Entwicklung der Crucifixi dolorosi
1.3 Bedeutung und Ikonografie der Wundmale
2. Material und Technik der Blutmale
2.1 Holz
2.1.1 Aufgeleimte große Tropfen
2.1.2 Aufgeleimte detaillierte Bluttrauben
2.1.3 Seitenwundenöffnungen
2.1.4 Entfernte Blutmale aus Holz
2.1.5 Wunden an Händen und Füßen
2.1.6 Blutstropfen aus demselben Holz
2.1.7 Angelegte „versteckte“ Form aus Holz
2.2 Getropfte Grundiermasse
2.2.1 Pastiglia
2.2.2 Unterteilung der plastisch aufgetragenen Grundiermassen
2.2.3 Getropfte Grundiermasse an Crucifixi dolorosi
2.2.4 Getropfte Grundiermasse an Kruzifixen derselben Zeit
2.2.6 Getropfte Gundiermasse an Vesperbildern
2.3 Geknetete Grundiermasse (mit Zusatz von Fasern)
2.3.1 Borten und Bluttrauben
2.3.2 Werkstattzusammenhänge
2.3.3 Inhaltsstoffe der knetbaren Grundiermasse
2.3.4 Form der gekneteten Blutstrofpen
2.3.5 Entfernte Blutmale aus gekneteter Grundiermasse
2.4 Sonderformen
2.4.1 Grundiermasse über Metallnägeln
2.4.2 Geprägte Grundiermasse
2.4.3 Eingelegtes Material für Geißelmale
2.5 Farbfassung Inkarnate und Blut
2.5.1 Fassung der Crucifixi dolorosi
2.5.2 Fassung der Vesperbilder
2.6 Terminologie für die Blutmale
3. Herstellen von Modellen
3.1 Modell Seitenwunde aus Holz
3.2 Modell Seitenwunde aus gekneteter Grundiermasse
3.3 Modell Seitenwunde aus getropfter Grundiermasse
3.4 Modell Geißelmale (frei und streng geometrisch)
4. Erkenntnisse durch die Untersuchung der (plastischen) Blutmale
4.1 Vesperbilder
4.2 Entwicklung der Blutmale an Crucifixi dolorosi
5. Fazit und Ausblick
Abbildungsverzeichnis
Abbildungsnachweis
Tabellenverzeichnis
Literaturverzeichnis
Anhang
Anhangsverzeichnis

Top

weitere Angaben:
  • Hochschule: HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/ Holzminden/Göttingen
  • Art der Arbeit:  Masterarbeit
  • Erstprüfer/in:  Michael von der Goltz
  • Zweitprüfer/in:  Marc Peez
  • Abgabedatum:  2018
  • Sprache:  Deutsch
 
Kontakt:
 
Barbara Jonasch
b.jonasch@[Diesen Teil loeschen]gmx.de

Zurück

Das Hornemann Institut verfügt ausschließlich über die hier angezeigten Informationen. Für weitere Informationen oder Kopien der Hochschularbeit wenden Sie sich bitte an den Autor/die Autorin - oder wenn kein Kontakt angegeben ist - an die Sekretariate der jeweiligen Fakultäten.