Hochschularbeit

Franziska Lieeis: Zwei mechanische Bilder aus dem Bestand des Bernischen Historischen Museums. Maßnahmen zur Konservierung und Restaurierung und Überlegungen zur Wiederinbetriebnahme der Mechanik Zurück
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Zusammenfassung: Der Berner Uhrmacher Daniel Beat Ludwig Funk (1745 – 1781) hat sich in seinen letzten Lebensjahren mit der Mechanik mechanischer Bilder auseinandergesetzt. Zwei seiner Werke gelangten in den Jahren 1939 bzw. 1940 in den Bestand des Bernischen Historischen Museums. Die die Tätigkeiten der Metzger bzw. Küfer darstellenden mechanischen Bilder entstanden in Gemeinschaftsarbeit mit der Rahmen- und Vergolderwerkstatt Johann Friedrich Funk II (1726 – 1787), dem Vetter Daniel Funks. Die auf einer Messingplatte ausgeführte figurale Malerei vor dem Hintergrund einer Kleinstadt stammt von einem unbekannten Meister.
Die Objekte, die sich im konstruktiven Aufbau im Wesentlichen gleichen, weisen im Allgemeinen einen guten Erhaltungszustand auf. Fehlende Hebel und Splinte, abhanden gekommene Figurenbleche und die teils durch die Inbetriebnahme der Mechanik entstandenen Fehlstellen lassen jedoch auf einen ehemals regelmäßigen Gebrauch der Objekte schließen.
Ausgehend von der Dokumentation des Be- und Zustandes, durchgeführten Materialanalysen und Probereihen wurde ein Maßnahmenkonzept zur Konservierung und Restaurierung entwickelt. Die umgesetzten Maßnahmen umfassen die Objektreinigung, die Entfernung bzw. Reduzierung von Korrosionsprodukten des Messings, Stahls und Bleis, die Konsolidierung von Malschichten sowie die Behandlung von Fehlstellen.
Von einer späteren Inbetriebnahme wird zugunsten der Bestandserhaltung Abstand genommen. Zur Vermittlung des Funktionsprinzips sollen Filmaufnahmen der einmalig in Bewegung versetzten Objekte dienen. Für das Objekt mit Darstellung der Szenen der Metzgertätigkeit ließ sich dies im Rahmen der Masterarbeit durchführen.

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weitere Angaben:
  • Hochschule: FH Erfurt
  • Art der Arbeit:  Masterarbeit
  • Abgabedatum:  2015
  • Sprache:  Deutsch
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