Hochschularbeit

Thomas Silber: Bruno Seidel Epitaph der Kaufmannskirche Erfurt – Bestands- und Zustandsaufnahme sowie Überlegungen zur Maßnahmenkonzeption mit Vertiefung auf die Fassungsuntersuchung Zurück
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Zusammenfassung: Bei dem Bruno Seidelepitaph handelt es sich um ein hochrechteckiges Renaissancerelief von 1590 aus der evangelischen Kaufmannskirche St. Gregor in Erfurt. Dargestellt werden, in einer Kleinarchitektur und von einem umlaufenden Schriftband umrahmt, die Auferstehungsszene sowie die Kreuzigung auf dem Berg Golgota. Hier kniet der Verstorbene Bruno Seidel betend vor dem Gekreuzigten. An ihn gelehnt befindet sich ein Wappen, welches den weltkugeltragenden Atlas zeigt. Es sind Verweise auf das Matthäus und Johannes Evangelium, sowie auf den 10. Römerbrief zu finden.
Der 1530 in Querfurt geborene und 1590 in Erfurt verstorbene Bruno Seidel war ein deutscher Mediziner, Sprichwortsammler und neulateinischer Dichter.
Das aus Seebergsandstein gefertigte Relief wurde beim Austausch der Bodenplatten im Chorraum, als Solche, in sechs Teilen geborgen. Dabei kam es entlang der Brüche zu kleineren Materialverlusten. Im Zuge der Zweckentfremdung ging ein Teil der rechten Seite verloren. Die Fassung ist spärlich erhalten und weist Kalkauflagerungen, die als Zweitfassung interpretiert werden, auf.
Teil der Arbeit sind Ausführungen zu Sicherung und Reinigung sowie zur Klebung.
Die Bachelor-Thesis beschäftigt sich mit der Aufnahme des Bestands und Zustands des Objekts, sowie mit der Erarbeitung eines Konservierungs-/ Restaurierungskonzepts.

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weitere Angaben:
  • Hochschule: FH Erfurt
  • Art der Arbeit:  Bachelorarbeit
  • Abgabedatum:  2015
  • Sprache:  Deutsch
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