Hochschularbeit

Janka Acht: Das Marienmosaik vom ehemaligen Westgiebel des Erfurter Domes – Untersuchungen und Erhaltungskonzepte Zurück
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Zusammenfassung: Mit dem Bau eines neugotischen Daches über dem Langhaus des Erfurter Domes im 19. Jahrhundert wurde der neu errichtete Westgiebel 1870 mit einem etwa 44 Quadratmeter großen Marienmosaik aus Glas und Keramik versehen. Das von der venezianischen Werkstatt Salviati ausgeführte Mosaik stellt ein Zeugnis der damals auflebenden Technik der indirekten Setzung von Mosaiken dar. 1968 kam es zum Abbau des Daches und damit zu einer Zerlegung des Westgiebels in die einzelnen Werksteine samt Mosaik. 1994 wurden die Mosaikflächen im Strappo-Verfahren von den Werkstein-trägern abgenommen und unter ungünstigen Klimabedingungen eingelagert.
Die vorliegende Masterthesis beschäftigt sich mit der Erfassung des Bestandes und mit Unter-suchungen zur Herstellungstechnik sowie des Zustandes des Mosaiks. Nach einer Ursachenanalyse werden Konservierungs- und Restaurierungskonzepte für den weiteren Umgang mit den Mosaik-fragmenten erstellt, die sowohl eine Umlagerung als auch eine Präsentation des Objektes berücksichtigen. Einen Schwerpunkt bildet dabei die Entfernung der Kaschierungsmaterialien. Es werden die Möglichkeiten und Grenzen von Ergänzungsmaterial aus eingefärbtem Epoxidharz untersucht.
An ausgewählten Fragmenten werden die erarbeiteten Konservierungs- und Restaurierungsschritte beispielhaft durchgeführt.

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weitere Angaben:
  • Hochschule: FH Erfurt
  • Art der Arbeit:  Masterarbeit
  • Abgabedatum:  2016
  • Sprache:  Deutsch
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