Hochschularbeit

xxx xxx: ZU Löschen: Untersuchung und restauratorische Bearbeitung eines Schildbuckels mit Brandpatina. Zurück
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Zusammenfassung: Beim Pflügen eines Ackers bei Ballstädt (Lkr Gotha) wurden 2003 mehrere Urnengräber
in flacher Bodenlage vom Pflug beschädigt und Einzelteile von Gefäßen und deren Inhalt an die Oberfläche verlagert. Nach Entdeckung durch ehrenamtliche Denkmalpfleger gab der Fund Anlass zu einer archäologischen Rettungsgrabung. Dabei konnten mehrere Urnen in situ geborgen werden.
Während der Bearbeitung der Fundblöcke am TLDA Weimar wurden in einem der Blöcke eine Keramikurne und ein sich darin befindender Schildbuckel freigelegt. Bemerkenswerterweise waren Teile der Oberfläche des schmiedeeisernen Schildbuckels auch nach über 2000 jähriger Lagerung im Boden völlig frei von „Rost“ geblieben und hatten eine Art passivierende Oberflächenschicht gebildet.
Ziel der Arbeit war es, diese Schicht chemisch genauer zu charakterisieren sowie mögliche Ursachen der Entstehung zu diskutieren.
Zur Bestimmung der Zusammensetzung dieser Schicht wurden elektronenmikroskopische Analyseverfahren wie energiedispersiver Röntgenspektroskopie (EDX) und Elektronenrückstreubeugung (EBSD) eingesetzt.
So konnte eine auf dem Metallkern liegende Passivierungsschicht aus Eisenoxiden nachgewiesen werden.
Basierend auf den gemachten Erkenntnissen wurde ein Restaurierungs-/Konservierungskonzept erarbeitet und durchgeführt.

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weitere Angaben:
  • Hochschule: FH Erfurt
  • Art der Arbeit:  Masterarbeit
  • Abgabedatum:  2017
  • Sprache:  Deutsch
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