Hochschularbeit

Nicole Riedl: Entfernung von Kalkkrusten dargestellt am Beispiel der römischen Wandmalerei von Mülheim-Kärlich Zurück
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Zusammenfassung: Die Entfernung von Krusten auf Wandmalereien stellt noch immer ein großes Problem in der Restaurierung dar, da in den meisten Fällen mit einer Schädigung der originalen Substanz gerechnet werden muss. Am Beispiel der römischen Wandmalerei von Mülheim-Kärlich konnte anhand von Versuchsreihen an neun Fragmenten gezeigt werden, dass eine Reduzierung der Kalkkrusten unter bestimmten Bedingungen ohne Substanzverlust möglich ist. Die Ergebnisse stützen sich im Wesentlichen auf den Einsatz des flüchtigen Bindemittels Cyclododecan als temporäres Festigungsmittel, während die Kruste im gleichen Arbeitsschritt sukzessive von der Oberfläche der Malerei verringert wurde. Für die Reduzierung der Kruste kam eine Kombination aus mechanischen und chemischen Methoden zur Anwendung, die für unterschiedliche Anforderungen modifizierbar sind. Auf diese Weise war zwar keine vollständige Entfernung der Kruste möglich, aber eine Verringerung der dicken Krustenschichten und eine optische Aufwertung des Erscheinungsbildes der Malerei durch die Reduzierung der dicksten Krustenschichten.

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Schlagworte: Kalkkrusten, römisch, flüchtige Bindemittel, Cyclododecan
weitere Angaben:
  • Hochschule: Technische Hochschule Köln
  • Art der Arbeit:  Diplomarbeit
  • Erstprüfer/in:  Prof. Dr. Elisabeth Jägers
  • Zweitprüfer/in:  Prof. Dr. Karl Ludwig Dasser
  • Abgabedatum:  1998
  • Sprache:  Deutsch
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