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Friederike Hertel: Urushi: Restaurierung archäologischer Lacke Zurück
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Lackschicht mit Rissen
Zusammenfassung: Lackobjekte aus Urushi werden in Japan seit 6000 Jahren hergestellt. Archäologische Funde, die dies belegen, weisen durch eine lange Lagerungszeit im feuchten Boden Schäden an der Lackschicht und am Trägermaterial Holz auf. Volumenveränderung, Rißbildung und Zerstörung des Holzes sowie Rißbildung und Ablösung der Lackschichten vom Trägermaterial sind die häufigsten Schäden. Die Arbeit befaßt sich mit dem Werkstoff Urushi, der historischen Herstellungstechnik, der Anfertigung von An- und Dünnschliffen von Lackschichten sowie deren Auswertung, mit den Konservierungsmethoden von Naßlack mit PEG, Mannit und höheren Alkoholen und der Restaurierung bodengelagerter Lackobjekte.

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Schlagworte: Urushi, bodengelagerte Lackobjekte, Herstellungstechnik
 
Karnakura Periode: rote Schale mit Bemalung, 14. Jh.
Inhalt: 1. Urushi
1.1 Was ist Urushi
1.1.1 Begriff
1.1.2 Lackgewinnung und Verarbeitung des Rohlackes
1.1.3 Zusammensetzung des Rohlackes
1.1.4 Polymerisation
1.1.5 Urushi Struktur
1.2 Verarbeitung von Urushi
1.2.1 Welche Eigenschaften besitzt Urushi
1.2.2 Die Grundtechnik - Vereinfachte Darstellung
1.2.3 Ziertechniken

2. Geschichte
2.1 Kurzer Geschichtsüberblick: Jomon bis Asuka Periode
2.1.1 Jomon Periode
2.1.2 Yayoi Periode
2.1.3 Kofun Periode
2.1.4 Asuka Periode
2.2 Urushi und seine Entwicklung
2.2.1 Der Beginn der Lackverarbeitung in Japan
2.2.2 Chinesischen oder Japanischen Ursprungs?
2.2.3 Technologie der frühen Perioden
2.2.3.1 Jomon Periode
2.2.3.2 Yayoi Periode
2.2.3.3 Kofun Periode
2.2.3.4 Die Weiterentwicklung - ein Überblick

3. Mikroskopische Betrachtung
3.1 Herstellung von Querschliffen
3.1.1 Probeentnahme
3.1.2 Probeeinbettung
3.1.3 Der Schleifprozess
3.1.3.1 Anschliff
3.1.3.2 Dünnschliff
3.2 Mikroskopieren
3.3 Beispiele
3.3.1 Die Pigmente - Referenzproben
3.3.1.1 Schwarze Pigmente
3.3.1.2 Rote Pigmente
3.3.2 Fallbeispiele
3.3.2.1 Jomon Periode
3.3.2.2 Yayoi Periode
3.3.2.3 Kofun Periode
3.3.2.4 Heian Periode
3.3.2.5 Kamakura Periode
3.3.2.6 Edo Periode

4 Konservierung und Restaurierung
4.1 Zur Ausgrabungssituation
4.1.1 Ausgrabung und Lagerung von Urushifunden
4.1.1.1 Urushi mit erhaltenem Holzträger
4.1.1.2 Urushi mit zerstörtem Holzträger: In-Situ-Bergung
4.2 Schäden
4.2.1 Holz
4.2.2 Grundierung und Lack
4.3 Konservierung - Die Festigung von Nasslackobjekten
4.3.1 Nasslackkonservierung in Japan
4.3.2 Polyethylenglykol
4.3.2.1 PEG 400 und Gefriertrocknung - die konventionelle Methode
4.3.2.2 Mannit-PEG-Gefriertrocknung - eine Alternative
4.3.3 Higher Alcohol Method
4.4 Die Restaurierung von Nasslacken
4.4.1 Formerhaltung
4.4.2 Festigung
4.4.3 Reinigung
4.4.4 Niederlegen der Lackschichten
4.4.5 Fixieren der Lackschichten
4.4.6 Holzklebung
4.4.7 Ergänzung
4.5 Lagerung
4.5.1 Licht
4.5.2 Klimabedingungen
4.6 Fallbeispiel

Zusammenfassung

5 Verzeichnisse
5.1 Glossar
5.2 Bildquellenverzeichnis
5.3 Literaturverzeichnis

6 Anhang
Landkarte von Japan
Landkarte von Japan mit Ausgrabungsorten
Zeittafel
Tabelle: Veränderungen in der Urushitechnik
Materialsliste: Anfertigung von Dünnschliffen
Analysenergebnis: Analytisches Röntgenmikroskop

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weitere Angaben:
  • Hochschule: Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin
  • Art der Arbeit:  Diplomarbeit
  • Erstprüfer/in:  Prof. Dr. Matthias Knaut
  • Zweitprüfer/in:  Dr. Volker Koesling
  • Abgabedatum:  1997
  • Sprache:  Deutsch
  • Seitenzahl:  145
  • Abbildungen:  86
 
Kontakt:
 
Friederike Hertel
Franz-Andres-Str. 5
06108  Halle/S.
Germany
Fidi.H@[Diesen Teil loeschen]t-online.de

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