Hochschularbeit

Tobias Lange: Die Verwendung eines Polyestervlieses als Kompressenmaterial zur Extraktion einer Wachs- Harzimprägnierung am Beispiel des Leinwandgemäldes „Jäger im Gebirge“ Zurück
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Zusammenfassung: Der Zustand des biedermeierlichen Leinwandgemäldes „Jäger im Gebirge“ aus dem Stadt und Bergbaumuseum Freiberg war beeinträchtigt durch Imprägnierungen mit Schellack und Wachsharz,
zahlreiche Ausbrüche und Stauchungen der Malschicht, Risse und Deformationen im Bildträger sowie Verschmutzungen.
Die Bearbeitung umfaßte das Verkleben der gerissenen Leinwandfäden, die Entfernung des
Wachsharzbelages auf der Bildvorderseite, die mechanische Reduzierung und anschließende Extraktion
der Wachsharzmassen aus dem Bildträger mit Lösemitteln und Wärme mit Hilfe eines Polyestervlieses. Das Bild wurde auf einem Gleitrahmen gedehnt und aufstehende und gestauchte Malschichtbereiche gefestigt.
Die Bildoberfläche wurde gereinigt und Malschichtfehlstellen mit Beva- Kitt geschlossen. Die Vorretusche wurde mit Acrylfarben ausgeführt. Abschließend wurden auf einen Zwischenfirnis aus Naturharz Harzöllasuren aufgetragen.

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Schlagworte: Biedermeierliches Landschaftsgemälde, Wachs-Harz, Imprägnierung, Extraktion, Polyestervlies, Polyamid- Schmelzkleber, Gleitrahmen, Beva-Kitt
weitere Angaben:
  • Hochschule: Hochschule für Bildende Künste Dresden
  • Art der Arbeit:  Diplomarbeit
  • Erstprüfer/in:  Prof. Winfried Heiber
  • Zweitprüfer/in:  Prof. Dipl. Rest. Ivo Mohrmann
  • Abgabedatum:  2002
  • Sprache:  Deutsch
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