Hochschularbeit
Eva M. Lesny: | Untersuchung eines ursprünglich nicht zusammengehörigen, mehrfach überarbeiteten Skulpturenensembles aus Japan (Edo-Zeit, 1603-1868) sowie Maßnahmenkonzept und Pilotarbeit | Zurück |
Sprache: | Original - Übersetzung | |
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Zusammenfassung: | Die Arbeit befasst sich mit einem polychromen Holzskulpturenensemble aus Japan (Edo-Zeit, 1603 – 1868). Die zentrale Figur stellt eine Uga Benten dar, deren Attribute jedoch Ergänzungen sind. Es wurde der Frage nach ihrer ursprünglichen Identität nachgegangen genauso wie bei den Begleitskulpturen, welche irrtümlich als Bishamonten und Daikokuten interpretiert wurden. Untersuchungen erbrachten Informationen betreffend Technologie, Veränderungen und Überarbeitungen an den einzelnen Teilen. Technologische Unterschiede deuten darauf hin, dass die Begleitskulpturen aus einem anderen Kontext als die Hauptskulptur stammen. Für die gemeinsame Präsentation der Figuren wurde eigens ein neuer Sockel gebaut und alte Teile in Zweitverwendung eingesetzt. Konservatorische und restauratorische Maßnahmen wurden an allen Skulpturen sowie in exemplarischen Bereichen des Sockels durchgeführt. Wesentliche Aspekte stellten die Verleimung der Einzelteile der Hauptskulptur sowie bei allen Objektteilen die Festigung der brüchigen, wasserempfindlichen Leim-bzw. Lackfassung und die Hinterfüllung von Hohlstellen dar. Für die verschiedenen Bereiche des Sockels wurden geeignete Oberflächenreinigungsmethoden in Hinblick auf die Gesamtwirkung des Ensembles gefunden. |
Schlagworte: | Japan, polychrome Holzskulpturen, Leimfassung, asiatischer Lack, Wasserempfindlichkeit, Oberflächenreinigung, Festigung, Hinterfüllung, Verleimung |
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