Hochschularbeit
Andrea Neid: | Das Epitaph Günther XLI. von Schwarzburg und seiner Gemahlin Katharina in der Liebfrauenkirche zu Arnstadt. Bestandsaufnahme und Konzepterstellung als Restaurierungsgrundlage | Zurück |
Sprache: | Original - Übersetzung | |
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Zusammenfassung: | Das Epitaph Günther XLI. von Schwarzburg und seiner Gemahlin Katharina, geb. Gräfin von Nassau in der Liebfrauenkirche zu Arnstadt wurde im Jahre 1590 errichtet. Es besteht aus verschiedenen Gesteinsmaterialien wie Sandstein, Anhydrit und Alabaster. Das Epitaph war farbig gefasst. Im Jahre 1885 erfolgte eine umfassende Restaurierungsmaßnahme an dem Epitaph, bei dem dieser eine neue Farbfassung erhielt. Im Rahmen der Diplomarbeit erfolgte eine Bestandsaufnahme des Epitaphs. Diese umfasst das Objekt in seiner Gesamtheit, seine Geschichte, Materialien, auftretende Schäden, deren Ursachen sowie die Untersuchung der farbigen Fassung des Epitaphs. Die umfangreichsten Schäden bilden die grünen Verfärbungen und der Verlust der Schlagmetallauflage sowie die geschädigten Fugen‐ und Ergänzungsmörteln. Eine wesentliche Schadensursache ist in der Sanierungsmaßnahme aus dem Jahre 1958 zu sehen, bei der die Innenraumfassung der Kirche vollständig mit der sogenannten Zwingerpaste entfernt wurde. Die Erstellung eines Gesamtkonzeptes zur Konservierung und Restaurierung des Epitaphs erfolgte auf Grundlage einer angefertigten Probefläche. Diese Probefläche umfasst die Reinigung der ungefassten Steinbereiche sowie der farbigen Fassung, konservatorische Oberflächenverschlüsse, restauratorische Formergänzungen, die Verfugung, die Retusche der Fehlstellen in der Farbfassung, insbesondere der Schlagmetallauflage sowie ein neuer Wachsüberzug auf den ungefassten Steinbereichen. |
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