Hochschularbeit
Maria Schorcht: | Die Konservierung eines gefassten Alabasterepitaphs aus dem Ausstattungsensemble der Stadtkirche „St. Peter und Paul“ in Weißensee – Untersuchung des Bildwerks, Erstellung eines Konservierungsund Restaurierungskonzeptes unter Berücksichtigung der Ensemblezugehörigkeit und Ausführung der konservatorischen Maßnahmen | Zurück |
Sprache: | Original - Übersetzung | |
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Zusammenfassung: | Bei dem Epitaph der Elisabeth Schmid aus der Stadtkirche "St. Peter und Paul" in Weißensee handelt es sich um ein 1575 gefertigtes teilgefasstes Alabasterepitaph mit typischen nachreformatorischem Inhalten dargestellt in einem Relief. Es besticht vor allem durch seine schlichte, elegante Gestaltung. Diese wurde erzeugt durch die Kombination verschiedenfarbiger Alabaster und Gipssteinvarietäten, die in farblichem Kontrast zu der polychromen Teilfassung stehen. Diese besteht aus den Grundfarben Rot, Blau und Grün sowie Schwarz und Gold. Die Oberfläche des Alabasters ist mit Überzügen versehen. Das Epitaph besaß drei Aufsätze, die verloren gegangen sind. Des Weiteren besitzt das Epitaph eine Rahmenmalerei auf dem umgebenden Putz. Die rechte Säule besteht aus Holz und ist wahrscheinlich eine Nachbildung. Die umfangreichsten Schadphänomene sind massive Verschmutzung durch verschiedene Materialien, Verluste des Steinmaterials sowie Verluste oder Veränderungen der Teilfassung. Um dem Gesamtkonzept der Restaurierung der Innenausstattung der Stadtkirche, welches im Detail noch nicht geklärt ist, nicht grundlegend vorzugreifen, wurden hauptsächlich konservatorische Maßnahmen durchgeführt sowie für die restauratorischen Maßnahmen wie Ergänzung und deren Retusche nur eine zurückhaltende Ausführung vorgeschlagen. Das Epitaph wurde von den verschmutzenden Auflagerungen durch Abnahme mittels Pinsel, Skalpell und Ethanol befreit, die unsachgemäß ausgeführten Ergänzungen wurden entfernt und durch acrylatdispersions‐gebundene Mörtel ersetzt. Teile der Fassung wurden ebenfalls mit Acrylatdispersion gefestigt. |
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